Karlsruhe, ein heißer Basketballstandort und die Sonne scheinen für die PS Karlsruhe LIONS – zumindest bis zum Pokalspiel am 14. September! Ein packendes Duell gegen die mächtigen Bamberg Baskets! Das Heimspiel in der frisch sanierten Europahalle hätte nicht spannender verlaufen können, doch der Kampf endete mit einem klaren 57:78 für die Gäste aus Franken.
Die LIONS, vor ihrem ersten echten Punktspiel in der neuen Saison in der BARMER 2. Basketball Bundesliga ProA, mussten sich im Pokal gegen das hochkarätige Team der Bamberger behaupten – einem neunfachen Meister der easyCredit Basketball Bundesliga! Nach einem kraftvollen ersten Durchgang ließ der Klassenunterschied aber dann leider nicht mehr lang auf sich warten.
Schock für die LIONS: O’Showen Williams fällt aus!
Der Alptraum für die LIONS: Spielmacher O’Showen Williams, der schon die ganze Woche mit gesundheitlichen Problemen kämpfte, konnte nicht auf das Parkett. Ein schmerzhafter Verlust für die Badener, doch zunächst schien das Team den Rückschlag gut zu kompensieren. Lukas Herzog eröffnete die Punktejagd und nach wenigen Minuten stand es 6:0 für Karlsruhe. Ein starkes Zeichen gegen den Favoriten!
Doch die Bamberger, ganz in ihrer Element, ließen sich nicht aufhalten und fanden schnell zurück ins Spiel. Trainer Anton Gavel, der einst selbst in Karlsruhe spielte, konnte nach dem ersten Timeout seine Jungs motivieren. Nach den ersten zehn Minuten lag Karlsruhe zwar mit 17:14 vorne, aber die Gegner holten auf – es war ein echter Kampf um jeden Punkt!
Spannung bis zur Halbzeit!
Die Partie war bis zur Halbzeit mehr als spannend. Auch wenn Bamberg in der 13. Minute den Gleichstand zum 21:21 erzielte, die LIONS kämpften tapfer weiter und sporadisch holten sie sich sogar die Führung zurück. Mit einem Stand von 32:37 ging es in die Halbzeitpause. Alles war noch offen!
Doch die zweite Halbzeit begann ohne viel Aufregung für die LIONS. Bamberg erwischte den besseren Start, nutzte jede Chance und zog Punkt für Punkt davon. LIONS-Coach Scepanovic war gezwungen, gleich zwei Auszeiten zu nehmen, doch das Team fand den Rhythmus nicht mehr zurück. Zu gering war die Abschlussquote, und bis zur letzten Pause lagen die Badener mit 45:62 zurück.
Der Klassenunterschied war nun unverkennbar. Bamberg dominierte und die LIONS hatten nicht die nötigen Ideen, um gegen die starke Defense der Franken anzukommen. In den letzten Minuten gab Scepanovic den jungen Spielern die Chance, sich zu beweisen – ein kurzer Lichtblick in einem sonst trüben Spiel.
Am Ende konnten sich drei LIONS-Spieler über zweistellige Punktzahlen freuen: Lachlan Dent steuerte 13 Punkte zum Ergebnis bei, während Lukas Herzog und Jason Ani jeweils 11 Zähler verbuchten. Doch jetzt heißt es, den Fokus auf die kommende Herausforderung zu legen! Das Auftaktspiel in der ProA gegen die Uni Baskets Münster steht an und die LIONS sind hellwach!
