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Fünf Nüdlinger auf Abenteuer: Mit der Vespa nach Sizilien!

Fünf Freunde aus Nüdlingen erleben am 14. September einen aufregenden Roadtrip nach Sizilien, um in nur zwei Wochen über 3000 Kilometer mit ihren Rollern zu fahren und gleichzeitig soziale Projekte durch den Verkauf ihrer alten Fahrzeuge zu unterstützen – ein Abenteuer, das Freundschaft und humanitären Geist vereint!

Es klingt aufregend und abenteuerlich: Fünf Freunde steigen auf ihre blauen Roller, packen ihr Gepäck ein und machen sich auf den Weg ins erlebnisreiche Sizilien. Ihre Mission? Sonne, Meer und die ergreifende Freiheit des Unbekannten genießen! Die Herzen der Abenteurer schlagen höher, denn für Edgar Thomas, Marcus Lipsius, Achim Hein, Steffen Thomas und Matthias Zänglein aus Nüdlingen im Landkreis Bad Kissingen wird ein langer gehegter Traum Wirklichkeit. Am 14. September 2023 fiel der Startschuss für ihre Reise auf drei knatternden Vespas, einem 125er-Motorrad und einem Kleinbus, der das Gepäck transportiert.

Die aufregende Reise erstreckt sich über ca. 3000 Kilometer – von Nüdlingen bis hin zur Fußspitze Italiens. Autobahnen? Die meiden die sportlichen Dreirad-Fans! Ihr Ziel: Gemütlich mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von etwa 50 Stundenkilometern durch die malerische Landschaft rollern, um das italienische Lebensgefühl hautnah zu erleben. Palermo wartet als ersehnten Endpunkt, aber nicht ohne an die bevorstehende Rückkehr am 28. September im Flugzeug zu denken – ohne die geliebten Roller.

Der ungebrochene Abenteuergeist

Die beiden Herzstücke und Unerschütterlichen der Gruppe, Edgar Thomas (59) und Marcus Lipsius (46), freuen sich, im Gespräch zu berichten: „Das Schöne an dieser Tour ist, dass wir uns nicht einschränken wollen. Wir werden einfach schauen, wohin uns die Reise führt.“ Das Leben auf dem Roller, die endlose Freiheit und unzählige unvergessliche Momente scheinen das Duo tief zu berühren. „Man wird ein anderer Mensch, wenn man einfach in den Tag startet“, so Thomas begeistert.

Der grobe Plan sieht vor, den ersten Teil der Reise in Richtung Gardasee zu starten und danach entlang der Küstenstraße bis nach Palermo zu cruisen. Alles Weitere bleibt offen, keine festen Routen, keine festgelegten Unterkünfte – nur sie, ihre Roller und die endlose Straße. Ein echtes Roadtrip-Erlebnis, das nur darauf wartet, großartige Geschichten zu schreiben!

Der humanitäre Gedanke fährt mit

Doch es gibt mehr als nur Abenteuer und Spaß: Die inspirierende Idee, die hinter dieser Reise steckt, datiert schon mehrere Jahre zurück, noch vor dem 40. Geburtstag von Marcus Lipsius, als er sich seine erste Vespa zulegte. „Wir wollten eigentlich nach Tunesien, aber das passte nicht richtig“, erklärt Thomas. „Mir ist wichtig, dass wir nicht nur um des Vergnügens willen fahren. Der humanitäre Aspekt ist uns wichtig, also planen wir, die Roller in Palermo zu verkaufen und den Erlös sozialen Projekten zu spenden.“

Die Vorhaben für die wohltätige Aktion sind bereits konkret. Für die Unterstützung blinder und benachteiligter Kinder im Waisenhaus in Palermo haben sie bereits Kontakt zum Roten Kreuz aufgenommen. „Die Roller – einige sind schon 28 Jahre alt – müssen verkauft werden, um spenden zu können“, so Thomas. Deshalb heißt es für die Abenteurer nach den aufregenden Fahrten: „Zurück nach Deutschland, aber per Flugzeug!“. Nur das Begleitfahrzeug, ein Fiat Ducato, soll es zurück auf die Straßen von Deutschland schaffen.

Was die Kosten für diese aufregende Reise angeht, stellt sich heraus, dass sie sich auf eine beträchtliche Summe belaufen werden. Unterkünfte, Benzin und Verpflegung – das wird kein preiswerter Spaß. Aber für die Nüdlinger steht fest: Das Erlebnis und der gemeinsame Spaß stehen über allem. „Wir verlangen nicht viel, so lange es eine tolle Zeit wird“, sagt Lipsius lächelnd.

Auf dieser turbulenten Fahrt wird Marcus Lipsius mit seinen eigenen Herausforderungen konfrontiert, insbesondere dem Loslassen. „Ich gebe zu, ich habe schon einige Routen geplant und überlegt, ob wir zuerst Richtung München oder Allgäu fahren“, gibt er schmunzelnd zu. Aber der wahre Reiz liegt im spontanen Entdecken. Die Familie bleibt zuhause, was für ihn ebenfalls eine große Herausforderung darstellt. „Es ist das erste Mal seit 20 Jahren, dass ich so lange von meiner Frau und Tochter getrennt bin“, so Lipsius nachdenklich. Doch auch wenn das Loslassen schwerfällt, muss man für das außergewöhnliche Abenteuer hungrig sein – und die Freiheit des Roadtrips genießen!

NAG Redaktion

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