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Pflegekrise in Chemnitz: Immer mehr Betten bleiben leer, Zahlen steigen!

In Chemnitz explodieren die Pflegekosten, während jedes sechste Pflegebett leer bleibt und immer mehr Senioren auf Sozialhilfe angewiesen sind, was die Heime in eine finanzielle Krise stürzt!

Chemnitz – Die Situation in der Pflege wird dramatisch! Während die Anzahl der Pflegebedürftigen in Chemnitz unerbittlich ansteigt, bleiben in den Heimen etwa jedes sechste Bett leer! Eine besorgniserregende Entwicklung, die sowohl Heimbewohner als auch Betreiber vor immense finanzielle Herausforderungen stellt. Die Explosion der Kosten in der Pflege ist ein hochaktuelles Thema, das längst nicht mehr ignoriert werden kann.

Im Jahr 2023 waren 812 Senioren auf finanzielle Unterstützung durch das Sozialamt angewiesen, um sich ihren Platz im Pflegeheim leisten zu können. Das sind mehr als ein Viertel der Heimbewohner. Eine beunruhigende Zahl! Insgesamt wurden 4,87 Millionen Euro als Hilfe zur Pflege in Einrichtungen ausgegeben, und die Tendenz zeigt weiter nach oben. Im August 2024 gab es laut Stadt bereits „916 Leistungsberechtigte“.

Finanzielle Notlage für Heimbewohner

„Wenn es zur Gewohnheit wird, dass Menschen am Ende ihres Lebens auf Unterstützung des Sozialamtes angewiesen sind, ist das alarmierend“, warnt Andrea Saupe, die Fachbereichsleiterin der Chemnitzer Arbeiterwohlfahrt und selbst eine erfahrene Stimme in der Pflege.

Wie nie zuvor zögern Senioren und ihre Angehörigen, eine stationäre Versorgung in Anspruch zu nehmen. „Die Leute kommen zu uns, wenn es wirklich nicht mehr anders geht. Sie sind oft in einem schlechten Gesundheitszustand“, beschreibt Saupe die ernsthafte Lage. Diese Situation belastet die Pflegeeinrichtungen enorm.

Kostendruck und lange Wartezeiten

Die AWO betreibt in Chemnitz zwei Heime mit insgesamt 278 Plätzen. „Mit Preisen von 2423 und 2350 Euro liegen wir unter dem aktuellen Durchschnitt von 2800 Euro. Unsere Auslastung ist zwischen 93 und 95 Prozent“, sagt Saupe. Doch trotzdem gibt es enorme Finanzsorgen! Ein Hauptgrund sind die langen Bearbeitungszeiten für Anträge auf Sozialhilfe.

„Manchmal dauert es vier Monate, manchmal sogar acht. Bei fünf laufenden Anträgen mit einer Bearbeitungszeit von vier Monaten fehlen uns so 48.000 Euro im laufenden Betrieb“, erklärt die Pflegeexpertin. Eine Herausforderung, die viele Heime an die Grenzen ihrer Zahlungsfähigkeit bringt!

Die Realität in den Pflegeheimen Chemnitz‘ ist ein verzweifelter Aufruf zur dringenden Veränderung, denn die Pflegebedürftigen verdienen eine bessere Unterstützung, bevor es zu spät ist!

NAG Redaktion

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