Schwabach

Zehn Jahre nach dem Referendum: Schottlands Unabhängigkeit bleibt ein Thema!

Zehn Jahre nach dem knappen Nein zur Unabhängigkeit kämpft Schottland weiterhin für die Loslösung vom Vereinigten Königreich, während Umfragen zeigen, dass immer noch fast die Hälfte der Schotten für ein neues Referendum ist und Ex-Regierungschefin Sturgeon optimistisch in die Zukunft blickt!

Das Thema Unabhängigkeit in Schottland ist alles andere als abgeschlossen! Zehn Jahre nach dem Referendum, bei dem die Schotten mit 55 zu 45 Prozent gegen die Loslösung vom Vereinigten Königreich stimmten, bleibt der Wunsch nach Freiheit lebendig. „In Umfragen spricht sich heute noch immer fast die Hälfte der Schotten für die Unabhängigkeit aus“, erklärt Politik-Expertin Kirsty Hughes vom Scottish Centre on European Relations im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Besonders unter den jüngeren Generationen gibt es sogar eine klare Mehrheit für den Unabhängigkeitskampf!

Das war am 18. September 2014, ein Datum, das in die Geschichte eingehen wird. Der große Traum von der Selbstständigkeit schien damals wie ein ferner Stern, zurückhaltend von der Mehrheit der Schotten abgelehnt. Doch die Zeit heilt Wunden und lässt die Sehnsucht neu erblühen! Seitdem hat der Anstieg der Unabhängigkeitsbefürworter nicht gestoppt, und immer wieder blitzen Umfragen auf, die eine knappe Mehrheit signalisieren – könnte es vielleicht einen kommenden Umbruch geben?

Öffentliche Debatten verlagern sich – das Ziel bleibt!

Die politische Landschaft hat sich gewandelt, und auch die Schottische Nationalpartei (SNP) hat in den letzten Wahlen einen Dämpfer erlebt. Dennoch gibt es kein Grund für Pessimismus! „Die Unabhängigkeit ist noch lange nicht abgehakt“, sagt Hughes. Trotz der aktuellen Herausforderungen — das marode Gesundheitssystem und die wirtschaftlichen Sorgen der Menschen dominieren die Debatten — wird die Unabhängigkeitsfrage nicht ausgeklammert.

„Die Zahlen müssen steigen, damit das Thema wieder auf den Tisch kommt. Bei 60 Prozent Unterstützung wäre es nicht mehr zu ignorieren“, haut Hughes auf den Tisch. Und was, wenn Nordirland einen neuen Wind in die Debatte bringt? Das könnte der Unabhängigkeitsbewegung einen frischen Schub verleihen!

Ein unermüdlicher Kämpfer in dieser Thematik ist die ehemalige schottische Regierungschefin Nicola Sturgeon. Sie ist das Gesicht der Unabhängigkeitsbewegung und zeigt sich voller Optimismus: „Ich bin zuversichtlich, dass wir unser Ziel erreichen werden und zwar schneller als gedacht“, schreibt sie in einem Gastbeitrag für die Zeitung „Daily Record“. Sturgeon träumt von einem besseren Schottland und glaubt an die Veränderung.

Doch die britische Zentralregierung bleibt hartnäckig. Sie sieht das Referendum von 2014 als einmaligen Akt und stellt sich quer. „Bei der Volksbefragung gab es klare Verhältnisse“, heißt es aus London. Doch die Unabhängigkeitsbefürworter argumentieren, dass der Brexit alles verändert hat. Mit einer deutlichen Ablehnung des britischen EU-Austritts unter den Schotten könnte der Drang nach Eigenständigkeit weiter befeuert werden.

Schottland blickt voller Hoffnung in die Zukunft. Wird das Schicksal der Nation bald in den Händen ihrer Bürger liegen? Es bleibt spannend!

NAG Redaktion

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