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Schottlands Unabhängigkeitsbewegung: Geht es jetzt wirklich voran?

Zehn Jahre nach dem schottischen Referendum bleibt die Unabhängigkeit hochaktuell: Expertin warnt, ein Anstieg der Befürworter auf 60 Prozent könnte Großbritannien erschüttern und Ex-Premier Sturgeon verspricht, dass ein besseres Schottland bald Realität wird!

In Schottland brodelt es! Zehn Jahre nach dem ersten Referendum über die Unabhängigkeit bleibt das Thema brisant und aktuell. Eine Expertin warnt: Wenn der Anteil der Befürworter in Umfragen auf über 60 Prozent steigen sollte, könnte die Diskussion um die Loslösung von Großbritannien nicht mehr ignoriert werden. „Und ich würde nicht ausschließen, dass das in den nächsten zehn Jahren passiert“, fügt sie mit Nachdruck hinzu.

Der Wind der Veränderung könnte auch aus Nordirland kommen. Sollte dort eine neue Dynamik bezüglich der Unabhängigkeitsbestrebungen entstehen, würde das den Schotten einen weiteren Schub geben. Dieser Gedanke ist nicht weit hergeholt, wie die aktuellen Entwicklungen zeigen.

Sturgeon zeigt sich kämpferisch

Die charismatische Ex-Regierungschefin Nicola Sturgeon, bekannt als das Gesicht der Unabhängigkeitsbewegung, ist optimistisch. In einem Gastbeitrag für das „Daily Record“ erklärt sie: „Ich bin zuversichtlich wie eh und je, dass wir dieses Ziel erreichen werden, und zwar schneller, als es derzeit wahrscheinlich erscheint.“ Ihre Worte sind ein Aufruf zum Handeln: „Und wenn uns das gelingt, werden wir ernsthaft damit beginnen, ein besseres Schottland aufzubauen.“

Doch die Hürde bleibt hoch. Die britische Zentralregierung hat vor dem Obersten Gericht in London klargestellt, dass sie einem neuen Referendum nicht zustimmen wird. Sie beruft sich darauf, dass die Volksbefragung von 2014 ein einmaliges Ereignis war. Die Unabhängigkeitsbefürworter hingegen argumentieren, dass der Brexit die gesamte Situation neu gestaltet hat. Bei dem Referendum 2016 sprach sich eine klare Mehrheit der Schotten gegen den EU-Austritt aus – ein klares Zeichen!

NAG Redaktion

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