Prignitz

Zukunft von Glöwens Agri-Photovoltaikanlage steht auf der Kippe!

In Glöwen steht die Zukunft der umstrittenen Agri-Photovoltaikanlage auf der Kippe, während die Gemeindevertreter am Dienstag über das Schicksal des von Sunfarming geplanten Projekts entscheiden – wird erneuerbare Energie nun endlich mit Landwirtschaft kombiniert, oder geht die Idee erneut baden?

In Glöwen steht die Zukunft der Agri-Photovoltaikanlage auf der Kippe! Am kommenden Dienstag werden die Gemeindevertreter von Plattenburg entscheidende Weichen für ein Projekt stellen, das bereits seit zwei Jahren das Nervenkitzel der Region in Atem hält. Die Frage ist: Kommt die umstrittene Solarfläche nun doch oder bleiben die Hoffnungen zerschlagen?

Hinter dem Plan steckt die Firma Sunfarming, die Großes im Sinn hat: Sie will erneuerbare Energie mit Landwirtschaft verbinden. Die Idee? Solarmodule hoch über dem Boden montieren, um darunter weiterhin die Felder zu bewirtschaften! Doch der Weg dorthin war alles andere als geradlinig.

Die ersten Rückschläge: Fläche könnte halbiert werden

Im Juni des vergangenen Jahres gab es einen Dämpfer: Die damalige Gemeindevertretung wollte die Fläche, die ursprünglich mit 30 Hektar geplant war, auf 15 Hektar reduzieren. Grund dafür? Eine bereits genehmigte Photovoltaikanlage in Netzow, die den von der Gemeinde festgelegten Mindestabstand von 1000 Metern gefährdete!

Die Stimmen sind gespalten – ein neues kleineres Baufeld könnte die einzige Lösung sein! Doch auch diese Variante stand im Bauausschuss zur Diskussion und konnte nicht überzeugen: Bei der Abstimmung gab es ein Patt, vier Stimmen dafür und vier dagegen. Das bedeutet: abgelehnt!

Widerstand aus dem Bauausschuss: Skepsis überwiegt

Der neue Vorsitzende des Bauausschusses, André Wernicke, zeigt sich entsetzt über das knappe Votum: „Es ist doch klar gewesen, dass wir uns an die Richtlinien für Photovoltaikanlagen halten!“ Für ihn steht fest, dass bei einem so wichtigen Vorhaben keine Kompromisse gemacht werden dürfen. Schließlich könnte eine Aufweichung der Richtlinien die Gemeinde angreifbar machen!

Doch nicht alles ist verloren! Im Umweltausschuss gab es ein positives Signal: Drei von vier anwesenden Mitgliedern sprachen sich für das kleinere Baufeld aus. „Ich bin dankbar für das Votum im Umweltausschuss“, freute sich Stephan Franke, Projektmanager bei Sunfarming, nach der Entscheidung. Könnte dies der entscheidende Schritt in die richtige Richtung sein?

Der Ortsvorsteher von Glöwen, Christopher Teschner, bleibt unerschütterlich optimistisch. „Wir stehen weiterhin hinter dem Projekt! Es ist eine vernünftige Nutzung der Fläche!“, betont er und sieht den gewählten Standort nahe Netzow als ideal an – mit dem geringsten Konfliktpotential.

Die Spannung steigt! Am 24. September werden die Gemeindevertreter in Kletzke die finale Entscheidung treffen. Der Countdown läuft und die Frage bleibt: Kommt es endlich zu Licht in Glöwen oder wird das Projekt in die Dunkelheit verbannt?

NAG Redaktion

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