Stromtrasse P43: Bürgermeister und Minister diskutieren hitzige Sorgen!
Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger stellt sich in Gambach der hitzigen Kritik an der geplanten Stromtrasse P43, die bis 2031 zwischen Hessen und Schweinfurt verläuft, und versucht, die Ängste der Anwohner zu besänftigen – doch seine Zusagen für Veränderungen scheinen begrenzt!
Warten auf das Jahr 2031 – die Spannung steigt! In einer brisanten Sitzung im Feuerwehrhaus Gambach, gewählt von Karlstadts Bürgermeister Michael Hombach (CSU), stellte sich der bayerische Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger (FW) den blitzartigen Fragen und Bedenken der Anwohner. Auf dem Tisch: die hochumstrittene Stromtrasse P43, bekannt als Fulda-Main-Leitung, die vom hessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg bis nach Bergrheinfeld im Landkreis Schweinfurt verlaufen soll.
Die hitzigen Diskussionen über dieses zentrale Infrastrukturprojekt machen deutlich: Die Sorgen in der Bevölkerung sind groß! Hombach gab unumwunden zu: „Wir hatten in der Vergangenheit den Eindruck, dass unsere Befürchtungen und Einwände zur Trassenführung der P43 zu wenig Beachtung gefunden haben.“ Ein klarer Appell aus den Reihen der Bürger – die Einladung an Aiwanger war ein notwendiger Schritt, um das Gehör für die lokalen Bedenken zu verschaffen.
Ein Minister unter Druck
Der Minister nimmt die Bedenken zwar ernst, doch seine Antwort war ernüchternd. Aiwanger hörte aufmerksam zu, doch seine Möglichkeiten zur Umplanung scheinen begrenzt. „Ich kann nicht zaubern,“ erklärte er und machte deutlich, dass die dringende Notwendigkeit der Infrastrukturmaßnahmen und die Sicherstellung der Energieversorgung im Vordergrund stehen. Für ihn gilt: Erneuerbare Energien sind ohne eine funktionierende Infrastruktur nicht möglich!
Nach den Gesprächen zeigte sich Hombach jedoch leicht optimistisch. „Wir fordern, dass die Trasse und das Umspannwerk so weit wie möglich weg von Gambach verschoben werden,“ sei das Ziel und Aiwanger habe bereits seine Unterstützung zugesichert. Ein kleiner Lichtblick in einem verworrenen Thema?
Ein Umdenken ist nötig!
Die Belange der Bürger haben gehört, doch die Realität ist eine andere: Aiwanger versteht die Ängste, doch auch er verspricht keine Wunderdinge. „Es gibt Schlimmeres als eine Stromleitung. Die stinkt nicht, die ist nicht laut,“ so seine pragmatische Sicht. Dennoch bleibt die Unsicherheit – wie wird sich das Landschaftsbild verändern? Wird sich das Wohlbefinden der Anwohner in einem neuen Schatten der Stromtrasse verlagern?
Die Feinjustierung der P43 wird ein heißes Thema bleiben. Mit dem nötigen Argument und im Rahmen der gesetzlichen Möglichkeiten zeichnet sich vielleicht ein kleines bisschen Spielraum ab. Aber wie weit wird man wirklich gehen, um die Bevölkerung zu beruhigen und gleichzeitig die Energiewende voranzutreiben? Das bleibt spannend!