Stahl und Autos: Heil fordert starke Industriepolitik für Deutschland!
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil fordert in Bielefeld eine aktive Industriepolitik, um die vitalen Stahl- und Automobilindustrien Deutschlands zu stärken und Arbeitsplätze zu sichern – "Es ist Zeit für eine sozialpartnerschaftliche Lösung!"
Bielefeld (ots)
In einem kraftvollen Aufruf hat Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) die Notwendigkeit einer „aktiven Industriepolitik“ in Deutschland unterstrichen. In einem Gespräch mit der „Neuen Westfälischen“ betont er eindringlich: „Wir müssen unsere wirtschaftliche Basis erneuern.“ Nur durch gezielte Maßnahmen kann Deutschland in der globalen Wirtschaft weiterhin erfolgreich sein.
Heil richtet seinen Blick besonders auf die vitalen Sektoren der Stahl- und Automobilindustrie. „Wir brauchen Stahl und müssen ein starkes Automobilland bleiben“, erklärt er und fordert mehr staatliches Engagement. Dabei verweist er auf die massive Bedeutung dieser Industrien für die deutsche Wirtschaft und den Erhalthunderttausender Arbeitsplätze.
Staatliche Verantwortung und milliardenschwere Investitionen
Der Minister macht klar, dass der Staat nicht tatenlos zusehen kann. Investitionen in den grünen Stahl und Wasserstofftechnologien sind zentral für die Zukunft. Für die Stahlindustrie stehen bereits milliardenschwere Investitionshilfen bereit! Das signalisiert eine klare Botschaft: Deutschland setzt auf Innovation und umweltfreundliche Technologien als Schlüsselelemente der Industriepolitik.
Gleichzeitig fordert Heil die Unternehmen auf, sich ihrer Verantwortung zu stellen. Die Zusammenarbeit zwischen Unternehmensführung, Betriebsräten und Gewerkschaften ist essenziell. „Es wäre nicht fair, wenn die Arbeitnehmer für Management-Fehler zur Verantwortung gezogen werden. Um Arbeitsplätze und Standorte zu sichern, ist jetzt die Stunde der Sozialpartnerschaft“, sagt Heil.
Die Herausforderungen der Digitalisierung
Heil wirft auch einen Blick auf die digitale Zukunft. Die geplante Halbleiter-Produktion des Chip-Giganten Intel in Deutschland ist ein entscheidender Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit noch weiter zu erhöhen. „Digitalisierung ist das A und O für die Industrie von morgen“, so Heil. Der Minister sieht eine enge Verknüpfung zwischen traditioneller Industrie und neuen Technologien als Schlüssel zu einem erfolgreichen Wirtschaftsstandort Deutschland.
Zusammenfassend zeigt Hubertus Heil mit seinen klaren Worten, dass für ein starkes Deutschland in der internationalen Wirtschaft eine ambitionierte Industriepolitik entscheidend ist. Kernbranchen wie Stahl und Automobil stehen im Fokus, und der Minister ruft sowohl Politik als auch Unternehmen zu einem gemeinsamen Handeln auf. Die Zeit drängt, und es braucht entschlossene Schritte, um die deutsche Industrie fit für die Zukunft zu machen!
