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Habeck besucht VW-Werk in Emden: Zukunft der E-Autos steht auf der Kippe!

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck trifft heute im VW-Werk Emden ein, wo er die dramatische Krise des Autobauers hautnah miterlebt, während der Konzern mit massiven Entlassungen kämpft und ein „Autogipfel“ zur Rettung der Branche ansteht!

Im Herzen der VW-Krise nimmt Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck heute seinen Hut und besucht das VW-Werk in Emden! Seiner Unternehmensrunde geschuldet, ist dieser Besuch ein deutliches Signal in schwierigen Zeiten für die Automobilindustrie. Am kommenden Montag plant Habeck einen „Autogipfel“, der die Branche in den Fokus rückt. Dabei werden Vertreter des Branchenverbands VDA, der Gewerkschaft IG Metall und der größten Automobilhersteller und -zulieferer anwesend sein. Ein packendes Treffen zur Rettung der Autobauer?

Doch der Druck auf Volkswagen wächst! Mit hohen Kosten und massiven Herausforderungen in der Kernmarke VW Pkw steht das Unternehmen am Scheideweg. Überraschend wurde die seit Jahrzehnten geltende Beschäftigungssicherung mit den Gewerkschaften aufgekündigt. Die Drohung von Werksschließungen und betriebsbedingten Entlassungen schwirrt über den Werkshallen!

Vielzahl von Stellenabbau?

Die gesamte Automobilbranche steht unter Druck! Schwache Absatzzahlen und der teure Umstieg auf E-Antriebe bringen die Gewinne zum Schmelzen. Volkswagen meldete im ersten Halbjahr einen Rückgang des Überschusses um 14 Prozent, während BMW und Mercedes-Benz noch schlimmer abschnitten – mit Rückgängen von fast 15 und 16 Prozent! Neu aufkommende Wettbewerber wie Tesla und Hersteller aus China drücken zusätzlich auf die Kosten!

Der E-Auto-Markt bricht ein!

Die Situation wird durch den abrupten Stopp der staatlichen Förderung für Elektroautos Ende letzten Jahres noch verschärft. Gedrängt von Haushaltszwängen, sah sich die Bundesregierung gezwungen, die Förderungen einzustellen. Aus diesem Grund brach der Absatz von E-Autos dramatisch ein! Um dem entgegenzuwirken, plant die Regierung nun stärkere steuerliche Anreize für E-Autos als Dienstwagen.

Doch was bedeutet das alles für den Standort Emden? Hier, wo rund 8.000 Mitarbeiter beschäftigt sind, ist VW der wichtigste industrielle Arbeitgeber der Region. Das Werk, das seit 60 Jahren Autos produziert, wird zu einem Schlüsselstandort für die E-Auto-Fertigung umgebaut. Mit über einer Milliarde Euro Investitionen seit 2020 für neue Produktionskapazitäten stellt sich das Unternehmen auf die veränderten Marktbedingungen ein.

Der Umbau ist eingeleitet: Seit letztem Sommer läuft die Serienfertigung der Elektrolimousine ID.7 in Emden, und seit Mai 2022 wird auch der kleinere SUV ID.4 produziert. Doch der Rückgang der Nachfrage, ausgelöst durch das Streichen der Kaufprämien für E-Autos Ende 2023, hinterlässt auch hier seine Spuren. Die Emder Autofabrik kämpft mit ungenutzten Kapazitäten – ein ernstzunehmendes Problem.

NAG Redaktion

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