Wen kümmert’s? Kinderschutzbund fordert bundesweite Aufmerksamkeit für Kinder!
Der Kinderschutzbund schlägt Alarm über die „Krise der Kindheit“ in Deutschland und fordert mit einer bundesweiten Kampagne mehr Aufmerksamkeit für die gravierenden Probleme wie Kitaschlussel, Schulinvestitionen und Kinderarmut – so wichtig wie nie zuvor!
Hannover – Alarmstimmung im Kinderland Deutschland! Der Deutsche Kinderschutzbund (DKSB) schlägt die wohl lauteste Trommel für die „Krise der Kindheit“ – und das mitten im Jubel um den Weltkindertag! Laut Daniela Rump, der Vorsitzenden des Kinderschutzbundes Niedersachsen, bleiben die Sorgen der Kinder in diesem Land viel zu oft ungehört. „Die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen in Deutschland ist gefährdet – und niemand scheint sich wirklich darum zu kümmern“, verrät sie voller Frustration.
Die Realität ist erschreckend: Niedersachsen kämpft mit einem drakonischen Mangel an Kitaplätzen – über 40.000 fehlen! Und das ist nicht alles: Das deutsche Schulsystem versinkt in einem Investitionsstau, der sich auf Milliardenhöhe beläuft, während die Kinderarmut seit Jahren auf einem alarmierenden Niveau verharrt. Bloß ein weiteres Mal scheint es kein großes Interesse an diesen Problemen zu geben. Deshalb lautet das Motto der neuen, bundesweiten Kampagne: „Wen kümmert’s?“ In den kommenden Jahren wird mit Plakaten und Online-Aktionen auf die dramatische Lage in Kitas, Schulen und beim Kinderschutz aufmerksam gemacht.
Ein gesamtgesellschaftliches Projekt!
Rump plädiert eindringlich: „Die Begleitung von Kindern beim Aufwachsen ist ein gesamtgesellschaftliches Projekt.“ Doch der Staat, die Verwaltung und die Politik haben diese verantwortungsvolle Aufgabe sträflich vernachlässigt. Kinder und Jugendliche verdienen es, dass ihre Interessen auf allen politischen Ebenen – Bund, Land und Kommunen – ganz oben auf die Agenda kommen!
Und die niedersächsische Diakonie? Auch sie reiht sich in den Chor der Fordernden ein. Zum 70. Jahrestag des Weltkindertages wird klargemacht: Das gute Aufwachsen von Kindern ist nicht nur ein Wohlfühlthema, sondern eine „Überlebensfrage in unserer alternden Gesellschaft“. Das lässt aufhorchen!
Die Zeit drängt! Werden die Verantwortlichen endlich aktiv? Die Stimmen für ein besseres Leben der Kinder in Deutschland werden lauter – und sie verlangen nach sofortigem Handeln!
