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Bürokratie-Frust: Genossenschaftsbanken schlagen Alarm in Kempten!

Staatsminister Eric Beißwenger traf sich in Kempten mit Genossenschaftsbanken, um die drückende Bürokratie, die vor allem aus Brüssel kommt, zu besprechen und konkrete Vorschläge für deren Abbau zu diskutieren – ein entscheidender Schritt zur Entlastung von Mittelstand und Kunden!

In Kempten brodelt es: Die Genossenschaftsbanken sind am Rande der Verzweiflung, und das wegen überbordender Bürokratie! Staatsminister Eric Beißwenger, der für Europaangelegenheiten zuständig ist, persönlich ist ins Allgäu gekommen, um sich die Sorgen direkt anzuhören. Bei diesem brisanten Treffen prallten 36 konkrete Vorschläge auf insgesamt 21 Seiten aufeinander – ein klarer Hilferuf an die Politik!

Der Genossenschaftsverband Bayern (GVB) hat den Finger in die Wunde gelegt und macht unmissverständlich klar: Die wahre Last tragen die Kunden und die Wirtschaft. Die Bürokratie kommt zu einem großen Teil aus Brüssel – und sie erstickt die Volks- und Raiffeisenbanken! Bei diesem Treffen wurde deutlich, dass dringender Handlungsbedarf besteht, um die Häuser zu entlasten.

Brüssel schafft Bürokratie

Stefan Müller, der Präsident des GVB, warnt eindringlich: „Über die Hälfte aller Vorschriften stammt direkt aus Brüssel!“ Besonders heikel ist die Diskussion um die gemeinsame Einlagensicherung (EDIS). Diese könnte zur Gefahr für unsere Banken werden, da die finanziellen Töpfe aus Deutschland für ganz Europa zur Verfügung stehen würden. Müller kritisiert, dass dies das Vertrauen in die Institutionen gefährden könnte.

„Die Möglichkeit, frühzeitig auf Krisen zu reagieren, nehmen wir uns selbst!“, schimpft Müller weiter. Ein europäischer Topf könnte die Institutionen in die Irre führen, sodass diese hohe Risiken eingehen. Die Folgen wären katastrophal – das muss dringend verhindert werden!

Doch das ist nicht die einzige Baustelle! Wilhelm Oberhofer von der Raiffeisenbank Kempten-Oberallgäu berichtet von den Sorgen, die ein BGH-Urteil mit sich brachte: „Wir müssen jetzt die Zustimmung unserer Kunden zu jeder kleinen Änderung einholen! Das geht einfach nicht mit der digitalisierten Welt und setzt uns unter enormen Druck.“ Das Papierchaos ist riesig – der Kunde wird verunsichert und die Banken überfordert.

Bürokratie abbauen – die Forderungen sind klar!

Die Lösung? Es gibt eine Liste mit konkreten Forderungen! Der Genossenschaftsverband möchte Informationsblätter zu Finanzprodukten klarer und verständlicher gestalten. „Verwirrende Formulierungen schaden nur!“, so der Aufruf. Ein einheitlicher Standard auf EU-Ebene soll helfen, die Unübersichtlichkeit zu beseitigen und den Kunden bessere Vergleichsmöglichkeiten zu bieten.

Politik und Wirtschaft müssen an einem Strang ziehen, fordert Beißwenger nach diesem angespannten Austausch. Seinem Appell folgend, hofft er auf ein Treffen mit der Kommission in Brüssel, um für die Belange der bayerischen Banken zu werben. „Wir dürfen die Leistungsträger nicht im Stich lassen!“, so Beißwenger entschlossen.

Die Bürde der Bürokratie hat auch direkte Auswirkungen auf kleine und mittelständische Unternehmen sowie auf „Häuslebauer“. Denn je unübersichtlicher und komplizierter der Prozess, desto weniger wird investiert. Ein unhaltbarer Zustand, den es um jeden Preis zu ändern gilt!

Beißwenger ist sich bewusst, dass das Genossenschaftsbankensystem eine tragende Säule der bayerischen Wirtschaft ist, und dass jede Unterstützung in diesem Bereich wichtig ist, um den Standort Bayern auch zukünftig stark zu halten. Die Zeichen stehen auf Veränderung – jetzt muss nur noch die Politik nachziehen!

Inzwischen bleibt zu hoffen, dass der Gang nach Brüssel fruchtet und die Bürokratie endlich der Vergangenheit angehört – für die Banken und vor allem für die Menschen, die auf ihre Hilfe angewiesen sind!

NAG Redaktion

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