Schock für Dresden: Der historische „Volkspark Briesnitz“, seit 1929 ein fester Bestandteil der Stadt, soll umbenannt werden! Die Stadtverwaltung hat entschieden, dass der Begriff „Volkspark“ nicht mehr zeitgemäß sei. Schon bald könnte der traditionsreiche Name Geschichte sein!
Aber warum dieser Schritt? Die Dresdner Stadtverwaltung plant, das Gebiet um den alten Volkspark bis 2027 neu zu beleben – mit Spielplätzen, Sportanlagen, und Erholungsgebieten. Bürgermeister Dirk Hilbert (FDP) will satte 2 Millionen Euro in die Sanierung des Parks investieren. Ziel ist es, das Gelände wieder zum beliebten Treffpunkt für Jung und Alt zu machen! Ein entsprechender Beschluss wurde kürzlich im Stadtrat eingereicht. „Briesnitzer Park Nord“ soll der Park künftig heißen.
Protest und Antrag der CDU
Doch Rettung naht! Die CDU-Fraktion hat sofort reagiert und einen Antrag gestellt, den alten Namen zu behalten. Im November wird darüber abgestimmt. Können die Christdemokraten den Namenswechsel noch stoppen?
Die Umbenennungswelle rollt weiter: Erst im Juli hat die Berliner CDU gefordert, den berühmten Nollendorfplatz in „Nollendorfplatz/Regenbogenkiez“ umzubenennen – als Symbol der Vielfalt und Toleranz. Auch Mannheim war von Namensänderungen betroffen: Dort wurden im Sommer vier Straßen im Stadtteil Rheinau neu benannt, da sie Bezüge zur deutschen Kolonialgeschichte hatten.
In Dresden steht nun das nächste Kapitel an. Die Stadt strebt eine Modernisierung an, aber viele Dresdner fragen sich: Muss die Geschichte dabei auf der Strecke bleiben? Spannung garantiert, wenn im November der Stadtrat sein Urteil fällt!
