Altötting

Flirts und Skandale: Was die Wiesn-Kellnerin über die Liebe verrät

München, 01.10.2024 – Eine Wiesn-Kellnerin sorgt mit ihrer erschütternden Flirt-Geschichte für Aufsehen: Ein Paar bringt die Festzelt-Bedienung mit ihrem rüden Verhalten und einem unerwarteten Vorfall in eine schockierte Stimmung – „Brutal, sowas!“

Das Oktoberfest – ein Mekka für Feiern, Flirten und manchmal auch für skurrile Erlebnisse! Während die Bierzelte vor Leben und ausgelassener Stimmung nur so pulsieren, sorgt eine Kellnerin für gewaltige Überraschungen, wenn sie die oft chaotischen Flirtversuche der Wiesn-Besucher schildert.

Stefanie Baumann, 48 Jahre alt und seit vielen Jahren im Festzelt als Kellnerin aktiv, kennt die Geheimnisse und Peinlichkeiten des Oktoberfests wie kaum eine andere. Zusammen mit ihrer Schwester hat sie ihre Erlebnisse in dem Buch „Deutschland im Bierzelt. Die Leiden und Freuden der Oktoberfest-Kellnerinnen“ festgehalten. Hier erzählt sie von den größten Flirt-Szenarien und Turteleien, die sich in der fröhlichen Biergartenstimmung abspielen.

Flirt-Fieber auf der Wiesn: Ein Paradies für Romantiker

„Das Oktoberfest ist der ideale Ort zum Flirten!“, so Baumann. Die bunten Lichter, der verführerische Duft von gebrannten Mandeln und die fröhliche Musik treiben die Menschen in schwingende Tanzbeine. Während die größeren Bierzelte eine lebhafte Atmosphäre bieten, empfiehlt die Kellnerin, die gemütlichen Weinzelte als Ort für tiefgründigere Gespräche und romantische Begegnungen zu nutzen. „Hier kann man wirklich neue Leute kennenlernen!“, schwärmt die 48-Jährige.

Allerdings gibt Baumann auch zu bedenken: Vor dem vielen Alkohol sind nicht alle Flirts von Ernsthaftigkeit geprägt. „Manchmal findet man Paare, die im normalen Leben nie zusammenkommen würden“, erzählt sie und beobachtet beim Oktoberfest oft das Bild älterer Männer mit jüngeren Frauen, was sie persönlich als etwas unangenehm empfindet. „Diese Kombinationen sind schon ein bisschen ätzend.“

Die Flirtkunst der Deutschen: Muttrinken und Schüchternheit

Von deutschen Männern hat Baumann eine interessante Taktik beobachtet: „Es scheint, als müssten sie sich erst ein bisschen Mut antrinken, um wirklich aktiv zu werden!“. Oft scheuen sie sich, alleine Frauen anzusprechen und machen nur in Gruppen den ersten Schritt. Wenn sie jedoch abgewiesen werden, „sind viele völlig aus dem Konzept!“

Im Gegensatz dazu gehen Männer aus südlichen Ländern viel direkter und ungenierter auf Frauen zu, berichtet sie. „Die Fröhlichkeit der Spanier und Italiener ist erfrischend – sie betrachten das Flirten weniger ernst und mehr als Spiel!“

Doch trotz der launigen Stimmung hat das Flirtverhalten seine Grenzen. Baumann erzählt von einem besonders schockierenden Vorfall: Ein Paar, das wild auf der Bank herumknutschte, sorgte für jede Menge Aufregung, als die Frau sich übergeben musste – und einfach weitermachte. „Brutal, sowas!“, äußert sich die Kellnerin über dieses enttäuschende Beispiel für fehlenden Anstand und Grenzen.

Aber die Schattenseiten der Wiesn sind nicht nur auf schockierende Flirts beschränkt. Auch das Thema sexuelle Belästigung ist ein ernstes Problem, das unter den Kellnerinnen nicht unbeachtet bleibt. Eine Wissenschaftlerin der Hochschule München hat enthüllt, wie oft Kellnerinnen auf dem Oktoberfest bereits belästigt wurden, was zu einer ernsten Diskussion über Sicherheit und Respekt auf der größten Volksfest der Welt führt.

NAG Redaktion

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