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Immobilienmarkt Wende: Käufer finanzieren schnellere Hauskäufe!

Immobilien-Verkäufer im LUP-Kreis müssen sich auf einen geduldigen Verkaufsprozess einstellen, da die Preise in den letzten zwei Jahren um 15 Prozent gesunken sind und Käufer nun mehr Verhandlungsmacht haben, während gleichzeitig komplizierte Finanzierungsbedingungen und steigende Zinsen den Immobilienmarkt herausfordern.

Ludwigslust-Parchim erlebt eine Wende auf dem Immobilienmarkt! Vor nicht allzu langer Zeit schien alles rosig: Preise in die Höhe, Käufer in Scharen. Doch nach zwei turbulenten Jahren, in denen Sorgen über Wirtschaft und Politik viele verunsicherten, hat sich die Lage dramatisch verändert. Ein Rückgang von satten 15 Prozent bei den Immobilienpreisen zeigt deutlich: Die Käufer sitzen am längeren Hebel!

Andreas Timm, ein erfahrener Immobilienmakler aus Tewswoos, kennt die Herausforderungen nur zu gut. „Die Leute halten ihr Geld zusammen, schließlich haben es die letzten Ereignisse nicht leicht gemacht“, erzählt er. Häuser blieben Monate im Angebot – früher hätte selbst der Gedanke daran einen Schock ausgelöst! Doch der Wind dreht sich: Mehr Anfragen und flott verkaufte Immobilien geben Grund zur Hoffnung. „In diesem Jahr habe ich bereits sieben Häuser verkauft!“, jubelt Timm.

Neue Käufer auf dem Markt

Die Klientel hat sich verändert! Immer mehr Menschen aus Hessen und Schleswig-Holstein auf der Suche nach einem Altersruhesitz entdecken die charmanten Immobilien in Ludwigsland. Auch junge Leute, die aus der Region stammen und in Hamburg arbeiten, kehren zurück in die Idylle! Doch nicht jedes Objekt findet rasch einen Käufer, warnt Timm. „Besondere Objekte wie alte Verwaltungsgebäude oder Hotels sind eine Herausforderung“, fügt er an, während er gleichzeitig ein Einfamilienhaus in Tewswoos als glänzendes Beispiel für schnell wechselnde Eigentümer anführt.

Aber was geschieht mit der Finanzierung? Hier kommen die echten Schwierigkeiten! Christian Geier, der sein Immobilienbüro in der Ludwigsluster Schlossstraße betreibt, warnt: „Die Bonitätsanforderungen sind gestiegen, die Bearbeitungszeiten verlängert sich!“. Ein gewaltiger Anstieg der Zinsen hat die Raten für viele Käufer in die Höhe getrieben – fast eine Verdopplung ist keine Seltenheit mehr! Geier befürchtet, dass dies einige Hausbesitzer unter Druck setzen wird, was sie zum Verkauf ihrer geliebten Häuser zwingen könnte.

Käufer sind in der Pole-Position

Der Markt hat sich radikal gewandelt! Der Verkäufermarkt ist passé. Jetzt haben die Käufer wieder das Sagen! „Die Möglichkeit zur Preisverhandlung kehrt zurück“, freut sich Geier. Aktuell hat er einige Schmuckstücke im Angebot: Villen und Einfamilienhäuser und auch eine Gewerbeimmobilie in Balow warten auf neue Eigentümer.

Die Spielregeln haben sich verändert – die Vermarktungszeit verlängert sich auf unbestimmte Zeit. Doch Geier bleibt optimistisch: „Es gibt für jedes Haus den passenden Interessenten!“. Mit modernsten Marketingstrategien über Internet und Social Media geht er auf die Jagd nach potenziellen Käufern. „Rund 90 Prozent der Anfragen kommen online!“, fügt er stolz hinzu, während er die beleuchteten Displays seines Büros zeigt, die immer noch die Blicke anziehen.

NAG Redaktion

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