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Pessimismus in Deutschland: Auf dem Weg in die Schrumpfwirtschaft?

In Deutschland herrscht düstere Stimmung: Die Konsumlust bricht mit einem Wert von 96,13 Punkten im Oktober weiter ein – der schlechteste Wert seit April. Jeder sechste Befragte berichtet von einer unsicheren Arbeitsplatzlage, obwohl ein Facharbeitermangel besteht, wie das Konsumbarometer des Handelsverbands zeigt. Die Aussichten für den privaten Konsum sind trüb, und der Handelsverband kündigt an, dass kein Wachstumsimpuls von dieser Seite zu erwarten ist.

Hohe Energiepreise und bürokratische Hürden treiben Investoren aus dem Land, was zu einem Rückgang der Ausrüstungsinvestitionen um 9,5 Prozent führt. Die Verlagerung der Geldanlagen in sichere Häfen lässt den Goldpreis auf ein Allzeithoch von rund 2.400 Euro je Feinunze steigen, während die Zahl der Aktionäre in Deutschland seit der Jahrtausendwende um ein Drittel gesunken ist. Die Sparquote liegt mit etwa zehn Prozent über dem langjährigen Durchschnitt, was die private Konsumkraft weiter drückt.

Eine dunkle Prognose für 2024: Die Wirtschaft wird erneut um 0,2 Prozent schrumpfen, das wird das zweite Jahr in Folge. Zudem rechnen Experten mit einem Anstieg der Insolvenzen um 21 Prozent, wobei große Firmenpleiten einen kumulierten Umsatzschaden von 11,6 Milliarden Euro verursachen könnten. Die Unsicherheit in der Wirtschaftspolitik trägt zur pessimistischen Stimmung erheblich bei und führt dazu, dass die wirtschaftlichen Herausforderungen nicht gelöst, sondern nur verschärft werden. Weitere Details finden Sie hier.

NAG Redaktion

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