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Klimaschutz und ÖPNV: Ausschuss tagt am 12. November in Heidelberg!

Am Dienstag, dem 12. November, wird der Ausschuss für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft des Rhein-Neckar-Kreises zu einer wichtigen Sitzung im Landratsamt Heidelberg zusammentreten. Im Fokus stehen entscheidende Themen wie der Klimaschutz und die Förderung des öffentlichen Nahverkehrs. Wie der Rhein-Neckar-Kreis berichtete, soll die Sitzung um 14 Uhr beginnen und ist öffentlich zugänglich.

Nach einer Fragestunde für die Bürger wird das Gremium die Umsetzung der energetischen Sanierungsfahrpläne für kreiseigene Gebäude diskutieren. Ziel ist es, bis 2035 eine weitgehend klimaneutrale Kommunalverwaltung zu erreichen. Landrat Stefan Dallinger wird die Kreisräte um Zustimmung zu den Zielen für energieeffizientes Bauen und Sanieren bitten. Diese Maßnahmen sind von zentraler Bedeutung, um die Klimaziele des Landkreises zu erreichen und die Umwelt zu schützen.

Öffentlicher Nahverkehr im Fokus

Ein weiterer zentraler Punkt der Sitzung wird die Zukunft des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) im Rhein-Neckar-Kreis sein. Die Ausschussmitglieder werden über die Verlängerung des Konzessionsvertrags für die Stadtbahnlinien 5 und 5a entscheiden. Auch die Finanzierungsvereinbarung mit den Städten und Gemeinden steht auf der Agenda. Diese Entscheidungen sind entscheidend, um die Mobilität in der Region zu verbessern und den Bürgern eine umweltfreundliche Alternative zum Auto zu bieten.

In einem anderen bedeutenden Verkehrsprojekt wurde kürzlich der zweite Bauabschnitt des Radschnellwegs 5 (RS 5) in Neuss gestartet. Verkehrsminister Oliver Krischer, Bürgermeister Reiner Breuer und weitere Verantwortliche setzten den ersten Spatenstich für diesen Abschnitt, der die Städte Neuss, Düsseldorf und Langenfeld miteinander verbinden soll. Laut der Stadt Neuss wird dieser Radschnellweg nicht nur den Radverkehr fördern, sondern auch zur Mobilitätswende und zum Klimaschutz beitragen.

Ein Schritt in die Zukunft

Der neue Radschnellweg wird eine Strecke von insgesamt 24 Kilometern umfassen, wobei etwa 2,5 Kilometer im Neusser Stadtgebiet verlaufen. Diese Verbindung wird nicht nur die Pendler zwischen Neuss und Düsseldorf unterstützen, sondern auch die Anreise zur Landesgartenschau 2026 erleichtern. Die Fertigstellung des zweiten Bauabschnitts ist für Februar 2026 geplant, was perfekt mit dem Beginn der Gartenschau zusammenfällt.

Die Bauarbeiten am Radschnellweg 5 werden auch die Infrastruktur in Neuss nachhaltig verbessern. Bürgermeister Breuer betonte, dass die Landesgartenschau einen Schub für die Stadtentwicklung bringen wird und der Ausbau der Fahrradinfrastruktur ein klares Zeichen für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung darstellt. Mit über 1.000 neuen Wohnungen im angrenzenden Hammfeld I wird ein neuer Stadtteil entstehen, der durch den Radschnellweg optimal an die Innenstadt angebunden wird.

Die Entwicklungen im Rhein-Neckar-Kreis und in Neuss zeigen, wie wichtig der Ausbau von umweltfreundlichen Verkehrsmitteln ist. Die bevorstehenden Entscheidungen des Ausschusses für Umwelt, Verkehr und Wirtschaft werden entscheidend sein, um die Region auf den Weg zu einer nachhaltigeren Zukunft zu bringen.

NAG Redaktion

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