Der Winter steht vor der Tür und die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren! In der Region Miesbach hat das Staatliche Bauamt Rosenheim eine beeindruckende Menge von 23.000 Tonnen Streusalz in seinen Salzhallen in Rosenheim, Wasserburg, Hausham, Ampfing und Ebersberg bereitgestellt. Dies wurde von Merkur berichtet. Die Straßenmeistereien sind bestens gerüstet, um die Straßen während der kalten Monate sicher zu halten.
Bereits im September hatte die Straßenmeisterei in Hausham ihren ersten Einsatz, als ein plötzlicher Temperatursturz die ersten Schneefälle brachte. Anton Schwaiger, der Leiter der Straßenmeisterei Hausham, betont: „Wir sind auf alles vorbereitet.“ Die Nähe zu den Bergen sorgt dafür, dass die Temperaturen hier oft schneller sinken und somit auch die Gefahr von Schnee und Eis steigt.
Effiziente Winterdienststrategien
Das Staatliche Bauamt Rosenheim ist für die Pflege von rund 1.300 Kilometern Bundes- und Staatsstraßen in den Landkreisen Rosenheim, Miesbach, Mühldorf und Ebersberg verantwortlich. Mit über 50 Schneeräumfahrzeugen und einer sorgfältigen Planung sorgt das Amt dafür, dass die Straßen, Geh- und Radwege schnee- und eisfrei bleiben. Axel Reinicke, der für den Betriebsdienst zuständige Mitarbeiter, erklärt, dass die Menge an Streusalz für den Winter in der Regel ausreicht, selbst wenn es viel Schnee geben sollte. „Wir können jederzeit Nachschub ordern, aber das war bislang noch nie nötig“, so Reinicke.
Um die Effizienz zu maximieren, setzen die Straßenmeistereien auf eine Kombination aus Feuchtsalz und Sole. Diese Methode sorgt dafür, dass das Salz besser haftet und die Wirkung länger anhält. „Wir bringen eine flüssige Salzlösung auf die Fahrbahn auf, die wirtschaftlicher ist und gleichzeitig die Umwelt schont“, erklärt Horst Müller, Straßenmeister in Hausham.
Wettervorhersage und Sicherheit im Straßenverkehr
Die Wettervorhersage spielt eine entscheidende Rolle im Winterdienst. Insgesamt 15 Straßenwetterstationen im Dienstgebiet liefern wichtige Daten wie Fahrbahntemperatur und Niederschlag, die ins Winterdienstmanagementsystem Bayern eingespeist werden. Dies ermöglicht den Einsatzleitern, fundierte Entscheidungen zu treffen und die Straßen in der richtigen Reihenfolge zu räumen. „Wir müssen sicherstellen, dass die am stärksten frequentierten Straßen immer schnee- und eisfrei bleiben“, betont Reinicke.
Doch nicht nur die Straßenmeistereien sind gefordert. Auch die Autofahrer müssen sich auf die winterlichen Bedingungen einstellen. Das Staatliche Bauamt appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, Winterreifen aufzuziehen und ihr Fahrverhalten den winterlichen Straßenverhältnissen anzupassen. „Fahren Sie umsichtig und planen Sie mehr Zeit ein“, rät Reinicke. Sicherheit hat oberste Priorität!
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Region Miesbach bestens auf den Winter vorbereitet ist. Mit einer soliden Strategie und einer großen Menge an Streusalz wird alles daran gesetzt, die Straßen sicher zu halten. Wie Wasserburger Stimme berichtet, sind die Teams des Straßenbetriebsdienstes bereits im Einsatz, um die Sicherheit auf den Straßen zu gewährleisten. Der Winter kann kommen!