Ein tragischer Unfall auf der A21 bei Tremsbüttel hat am Abend für Entsetzen gesorgt. Gegen 21 Uhr meldete ein Notruf bei der Leitstelle Süd in Bad Oldesloe einen schweren Zusammenstoß zwischen zwei Fahrzeugen, bei dem eine Person im Auto eingeklemmt war. Sofort wurden die Freiwilligen Feuerwehren Tremsbüttel und Bargteheide sowie zwei Rettungswagen und ein Notarzt zur Unfallstelle geschickt. Laut LN war die Situation dramatisch: Die Feuerwehr musste mit hydraulischem Rettungsgerät alle Türen des betroffenen Volkswagens öffnen, um den eingeklemmten Fahrer zu befreien.
Der Unfall ereignete sich, als ein 19-jähriger Audi-Fahrer mit seinem 20-jährigen Beifahrer in Richtung Kreuz Bargteheide unterwegs war. Aus bislang unbekannten Gründen raste er mit hoher Geschwindigkeit auf den VW des 70-Jährigen auf. Der Aufprall war so heftig, dass der VW die Kontrolle verlor, von der Fahrbahn abkam und gegen ein Verkehrsleitschild prallte, bevor er unter der Autobahnbrücke zum Stehen kam. Der Audi blieb schwer beschädigt auf dem Hauptfahrstreifen liegen.
Schwere Verletzungen und tragisches Ende
Die Rettungskräfte leisteten sofort Erste Hilfe und stabilisierten den schwer verletzten Fahrer des VW. Nach einer Stunde der Befreiung und Erstversorgung wurde er mit lebensbedrohlichen Verletzungen in eine Klinik transportiert. Trotz aller Bemühungen verstarb der 70-Jährige kurze Zeit später, wie SHZ berichtete. Der junge Audi-Fahrer wurde vor Ort untersucht und konnte mit leichten Verletzungen in die Obhut der Polizei entlassen werden, während sein Beifahrer unverletzt blieb.
Unfallursache unter Untersuchung
Die A21 blieb aufgrund des Unfalls mehrere Stunden in Richtung Schwarzenbek gesperrt, der Verkehr wurde an der Anschlussstelle Tremsbüttel abgeleitet. Um die genauen Umstände des Unfalls zu klären, wurde ein Gutachter zur Unfallstelle bestellt. Der Führerschein des 19-Jährigen wurde sichergestellt und die beteiligten Fahrzeuge beschlagnahmt. Die Ermittlungen dauern an, und die Fragen zur Unfallursache bleiben vorerst unbeantwortet.
Dieser tragische Vorfall wirft ein Schlaglicht auf die Gefahren des Straßenverkehrs und die verheerenden Folgen von Geschwindigkeitsüberschreitungen. Die Gedanken sind bei den Angehörigen des verstorbenen Fahrers.