Hundeattacke in Echzell: Mutiger Junge rettet Rehkitz vor dem Tod!
In einem erschütternden Vorfall in Echzell, Wetteraukreis, wurden am 9. November zwei freilaufende Hunde zum Verhängnis für ein unschuldiges Rehkitz. Der Angriff, der gegen 16:30 Uhr stattfand, endete tragisch, als das schwer verletzte Tier später von einem Jagdpächter erlöst werden musste. Ein mutiger Junge stellte sich schützend vor das Rehkitz, als er die brutale Attacke der Hunde bemerkte.
Die Zeugin, die das Geschehen beobachtete, berichtete, dass der Junge mit seinem Fahrrad in die Schusslinie der Hunde sprang, um das Rehkitz zu schützen. Die beiden Hunde, beschrieben als mittelgroß mit Schlappohren und einem schwarz-weiß gefleckten Fell, attackierten das Jungtier auf einem Weg in der Nähe der Straße „Am Preulen“. Trotz seiner Verletzungen schaffte es das Rehkitz zunächst, in einen Graben zu fliehen, bevor es schließlich im angrenzenden Wald von dem Jagdpächter gefunden wurde.
Ermittlungen wegen Jagdwilderei
Die Polizei Friedberg hat umgehend Ermittlungen wegen des Verdachts der Jagdwilderei eingeleitet. Sie sucht nach Zeugen, die Hinweise zu den Hunden geben können, um die verantwortlichen Halter zu identifizieren. Interessierte können sich unter der Telefonnummer 06031 6010 melden. Dieser Vorfall ist nicht der erste seiner Art im Wetteraukreis; erst im Mai 2024 wurde ein weiteres Rehkitz von einem freilaufenden Hund getötet. Die Situation wirft ernsthafte Fragen zur Kontrolle von Haustieren und deren Verhalten in der Natur auf.