Ehingens grüne Welle: Schnellladesäulen und PV-Anlagen im Fokus!
In der jüngsten Gemeinderatssitzung in Ehingen standen gleich zwei spannende Anträge auf der Agenda, die sich mit dem Thema Klimaschutz und nachhaltige Mobilität beschäftigten. Die Grünen forderten die Stadtverwaltung auf, die Möglichkeit von Schnellladestationen für Elektroautos im Stadtgebiet zu prüfen. Gleichzeitig brachte die CDU den Vorschlag ein, Photovoltaikanlagen über den Parkplätzen, insbesondere am Freibad, zu installieren. Ein klarer Schritt in Richtung umweltfreundlicher Energie und Mobilität!
Oberbürgermeister Alexander Baumann informierte die Ratsmitglieder, dass bereits erste Standortuntersuchungen für die Schnellladesäulen durchgeführt wurden. Peter Hilbig, der Sachgebietsleiter Planung, präsentierte eine Liste von acht potenziellen Standorten, darunter stark frequentierte Plätze wie Kaufland und DM-Parkplatz. Die Stadtverwaltung hat bereits im Herbst 2023 die Möglichkeiten für die Schnellladesäulen untersucht, und die ersten Bauarbeiten für die Ladesäulen im Businesspark haben bereits begonnen.
Grüne fordern mehr Transparenz
Die Grünen äußerten jedoch Bedenken hinsichtlich der Standorte und forderten mehr Informationen über die geplanten Ladesäulen. Hubert Dangelmaier, der Fraktionsvorsitzende, kritisierte, dass der Standort im Businesspark nicht ideal sei, da er nicht direkt an der Hauptverkehrsstraße liege. Oberbürgermeister Baumann stellte klar, dass die Stadt nicht als Betreiber der Ladesäulen fungieren wolle, sondern lediglich die Rahmenbedingungen schaffen würde. Die Stadt hat bereits Netzbetreiber eingeladen, um in einer kommenden Sitzung über die Möglichkeiten zu sprechen.
Zusätzlich zur Diskussion über die Schnellladesäulen brachte die CDU den Vorschlag ein, öffentliche Parkplätze auf die Installation von PV-Anlagen zu überprüfen. Michael Mouratidis, der Fraktionsvorsitzende der CDU, nannte den Parkplatz am Freibad als geeigneten Standort. Klaus Nagl von den Freien schlug vor, auch den Parkplatz des Business Parks in Betracht zu ziehen. Die Stadt wird nun prüfen, welche Flächen am besten für solche Anlagen geeignet sind und die Ergebnisse im Rat präsentieren.