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Hochzeitstrend in Deutschland: Warum Hamburg anders feiert!

Hamburg/Wiesbaden (dpa) – Der August, der Hochzeitsmonat schlechthin in Deutschland? Nicht für alle! Während die meisten Bundesländer in diesem Monat den Bund fürs Leben schließen, zeigen die Hamburger eine bemerkenswerte Wetterfestigkeit. Laut einer Auswertung der statistischen Ämter ist Hamburg das einzige Bundesland, in dem weniger als die Hälfte der Eheschließungen in den warmen Monaten von Mai bis September stattfinden. Stattdessen sind die Hamburger wahre Winterliebhaber, mit 19,6 Prozent der Eheschließungen in den frostigen Monaten von Dezember bis Februar!

Von 2019 bis 2023 entfielen bundesweit 12,6 Prozent aller Eheschließungen auf den August, gefolgt von September und Juli mit 12,3 und 12,2 Prozent. Doch die Unterschiede zwischen den Bundesländern sind frappierend! Während in Mecklenburg-Vorpommern stolze 67,2 Prozent der Hochzeiten in den Sommermonaten gefeiert werden, sind es in Hamburg nur 48,1 Prozent. Der August selbst zeigt ähnliche Extreme: Hamburg verzeichnet nur 9,6 Prozent der Hochzeiten in diesem Monat, während Mecklenburg-Vorpommern mit 15 Prozent glänzt.

Berliner Hochzeitsgewohnheiten

Die Berliner zeigen sich ebenfalls unbeeindruckt vom Wetter. Sie belegen in den Winter- und Frühjahrsmonaten den zweiten Platz hinter Hamburg, während sie im Sommer und in den warmen Monaten nur vor der Hansestadt landen. Die restlichen ostdeutschen Bundesländer hingegen sind klare Fans der warmen Jahreszeit, was die Hochzeitsstatistik angeht. Die Zahlen zeigen deutlich: In Deutschland wird nicht nur geheiratet, sondern auch das Wetter zur Hochzeitsplanung in den unterschiedlichsten Regionen genutzt!

NAG Redaktion

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