Europa

Trump und der Ukraine-Konflikt: Droht ein gefährlicher Kurswechsel?

Die bevorstehende Präsidentschaft von Donald Trump lässt die Ukraine in Angst und Schrecken zurück – Militäranalysten warnen vor ungewissen Zeiten!

Kiew, Ukraine – Die Ukraine steht am Rande des Abgrunds! Mit Donald Trump, dem unberechenbaren Präsidenten der USA, der bald ins Amt kommt, bereiten sich die ukrainischen Streitkräfte auf das Schlimmste vor. Ein hochrangiger Militäranalyst schlägt Alarm und spricht von einem „Worst-Case-Szenario“!

Trump hat versprochen, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine in „24 Stunden“ zu beenden, doch Details zu diesem Plan bleiben im Dunkeln. Er drohte sogar, die militärische Unterstützung für Kiew einzustellen, falls die Ukraine nicht umgehend Friedensgespräche mit Moskau aufnimmt. „Wir machen uns bereit für das Schlimmste, wenn Trump alle Lieferungen stoppt“, warnt Generalleutnant Ihor Romanenko, ehemaliger stellvertretender Leiter des Generalstabs der ukrainischen Streitkräfte.

Vage Friedenspläne und besorgte Bürger

Trump spricht von einem „Friedensplan“, der jedoch mehr Fragen als Antworten aufwirft. Beobachter vermuten, dass dies möglicherweise bedeutet, dass die Ukraine einige oder alle von Russland besetzten Gebiete – fast 19 Prozent des Landes – aufgeben muss, um einen Friedensvertrag zu erreichen oder die Frontlinien einzufrieren. „Es gibt Erwartungen, aber es ist, als würde man mit dem Wind reden“, so Romanenko weiter.

Die Unsicherheit über Trumps Entscheidungen lässt auch die ukrainische Öffentlichkeit nicht kalt. Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass 52 Prozent der Ukrainer den Krieg „so schnell wie möglich“ beenden möchten, selbst wenn das bedeutet, Gebietsansprüche aufzugeben. Im Vergleich dazu wollen nur noch 38 Prozent bis zum letzten Sieg kämpfen – ein dramatischer Rückgang von 73 Prozent im Jahr 2022. „Wir wollen Frieden, nicht Sieg“, sagt Valentyna Krasovets, eine 68-jährige Kiewerin, die ihren Neffen im September 2023 verlor.

Trump und die Macht des Profits

Ein Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj bringt es auf den Punkt: „Das Schlüsselwort im Umgang mit Trump ist ‚Profit‘.“ Trump könnte die Genehmigung seines Vorgängers Joe Biden, hochpräzise US-Raketen für Angriffe innerhalb Russlands zu verwenden, nicht zurückziehen, wenn er davon profitiert. „Es kann ein reputativer, politischer oder wirtschaftlicher Gewinn sein“, erklärt Mykhailo Podolyak. „Jeder Gewinn wird ihm recht sein.“

Die ukrainische Regierung ist jedoch ratlos, wie sie sich auf Trumps Rückkehr ins Weiße Haus im Januar vorbereiten soll. „Es gibt keine neuen Strategien, jeder will seine Taktik ändern“, sagt der Kiewer Analyst Aleksey Kushch. Ein entscheidender Moment wird die Ernennung eines neuen US-Botschafters in Kiew und eines Sondergesandten für den Russland-Ukraine-Konflikt sein. Richard Grenell, Trumps ehemaliger Geheimdienstchef, wird als möglicher Kandidat gehandelt.

Die geopolitischen Spannungen nehmen zu, während die Ukraine sich auf ungewisse Zeiten vorbereitet. Die Welt schaut gespannt auf die kommenden Entwicklungen und fragt sich, wie sich die Beziehungen zwischen Kiew und Washington unter der neuen Trump-Administration gestalten werden.

NAG Redaktion

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