Ein nächtlicher Albtraum in Coswig (Anhalt): Ein 24-jähriger Somalier hat am Sonntagabend in einer Gemeinschaftsunterkunft ein wahres Inferno entfacht. Kurz nach 23 Uhr schlugen die Flammen in einem Zimmer auf der dritten Etage in die Höhe und zwangen 17 Bewohner sowie einen Sicherheitsdienstmitarbeiter, das Gebäude in panischer Flucht zu verlassen. Die Feuerwehr rückte mit 35 Kameraden an und kämpfte gegen die Flammen, die rund 20.000 Euro Schaden hinterließen.
Die dramatische Episode begann, als der junge Mann mutmaßlich Möbel in seinem Zimmer in Brand steckte. Erst als dichter Rauch durch die Flure strömte, wurde das potenzielle Ausmaß der Katastrophe offensichtlich. Solch ein Vorkommnis bringt die schreckliche Frage hervor: Wollte dieser Mann 17 Menschen mit in den Tod reißen? Die Ermittlungen wegen versuchten Mordes, wie Tag24 berichtet, stehen nun im Vordergrund.
Der Rauch der Angst
Der erbarmungslose Nachtalarm brachte die Menschen aus dem Schlaf; dunkle Rauchschwaden drangen durch das Treppenhaus, wodurch die Flucht zur reinen Folter wurde. Glücklicherweise führten alle Evakuierungen ins Freie, aber der Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes erlitt eine Rauchgasvergiftung. Diese brenzlige Situation kostete ihn beinahe den Atem.
Verhängnisvolle Folgen
Atemschutzgeräte und endlose Wasserschläuche kamen zum Einsatz, um dem Brand Einhalt zu gebieten. Doch während die Flammen schließlich niederlagen, bleibt das Gebäude bis auf Weiteres unbewohnbar. Die Polizeibeamten von Dessau und Staatsanwälte arbeiten intensiv an diesem Vorfall, der die Gemeinschaft tief erschüttert hat.
Der mutmaßliche Täter sieht sich nun schwerwiegenden Anschuldigungen gegenüber. Ein Sprecher teilte mit, dass der junge Somalier aus voller Absicht gehandelt habe, wodurch am Montag Untersuchungshaft ausgesprochen wurde. Diese Haftstraße führt direkt in die Justizvollzugsanstalt (JVA), wo über das Schicksal des Mannes entschieden wird, wie es auch Tag24 bekräftigt.
Die Flammen mögen gelöscht sein, doch die psychologischen Narben bleiben tief: Die Frage nach dem Warum ist drängend, und die Antworten lassen eine ganze Gemeinschaft aufhorchen.