Schweizer Nati vor dem Deutschland-Kracher: Wer fehlt noch?
Das Schweizer Nationalteam steht vor einem dramatischen Aufeinandertreffen gegen Deutschland! Die Situation ist angespannt, denn Ramona Bachmann könnte aufgrund einer Grippe ausfallen. Damit wäre sie die fünfte Stammspielerin, die nicht auf dem Platz stehen kann. Die Abwehrchefin Luana Bühler hat bereits wegen Knieproblemen abgesagt, und auch das Supertalent Naomi Luyet muss wegen einer Verletzung im Beckenbereich passen. Kapitänin Lia Wälti liegt mit einem Abszess im Spital, während Géraldine Reuteler wegen muskulärer Probleme in der Wade nicht mitspielen kann. Ein echtes Lazarett!
Doch trotz dieser Rückschläge wird das Spiel im Zürcher Letzigrund ein Highlight! Über 16.000 Tickets sind bereits verkauft, was einen neuen Zuschauerrekord für Frauenfußball in der Schweiz bedeutet. Vor einem Monat waren es 14.370 Zuschauer beim Länderspiel gegen Australien. Meriame Terchoun, die für die kranke Bachmann einspringt, zeigt sich optimistisch. Sie betont, dass die Abwesenheit der Topspielerinnen auch eine Chance für andere ist, Verantwortung zu übernehmen. „Wir werden es natürlich merken, dass solche Topspielerinnen fehlen. Dennoch ist das auch eine Chance für andere Spielerinnen, Verantwortung zu übernehmen“, sagt sie.
Ein Blick auf die Verletzungen
Die Gründe für die Verletzungen sind vielfältig. Terchoun erklärt, dass die Belastung im Frauenfußball steigt, auch wenn sie noch nicht mit der der Männer vergleichbar ist. Viele Teams haben kleine Kader, was dazu führt, dass Spielerinnen oft auch bei leichten Beschwerden trainieren müssen. „Das betrifft vor allem Spielerinnen, die in der Champions League spielen“, so Terchoun. Die Trainer sollten sich besser mit den körperlichen Besonderheiten von Frauen auseinandersetzen, um Verletzungen zu vermeiden. Trotz der Herausforderungen ist die Vorfreude auf das Rekordspiel gegen Deutschland ungebrochen!