Stendal

Stendal kämpft gegen Baumsterben: 62 Bäume müssen gefällt werden!

Stendal – Ein düsterer Himmel, der die Stimmung drückt, und kaum ein Tropfen Regen! Die Trockenheit hat Stendal fest im Griff, und die Folgen sind dramatisch: Über 60 Bäume müssen in den kommenden Monaten gefällt werden! Ein erschreckender Bericht über den Baumbestand der Hansestadt zeigt, dass 87 Prozent dieser Bäume bereits abgestorben sind. Besonders besorgniserregend ist die Situation bei Birken, Rotdorn und Pappeln, die unter der anhaltenden Dürre leiden.

Die Stadtverwaltung hat bereits Maßnahmen ergriffen: Einige Bäume mussten aus Sicherheitsgründen gefällt werden, weil sie umsturzgefährdet waren, wie etwa eine Roteiche in der Grabenstraße, die von einem Pilz befallen war. Auch aus ästhetischen Gründen wurden abgestorbene Bäume entfernt, um das Stadtbild für den Sachsen-Anhalt-Tag zu verschönern. In der Breiten Straße verschwand ein toter Rotdorn, der nicht mehr ins Bild passte.

Ersatzpflanzungen und Zukunftsbaumarten

Doch die Stadt hat einen Plan! Für die meisten der gefällten Bäume sind keine Ersatzpflanzungen vorgesehen, was eine Kostenersparnis von etwa 19.000 Euro verspricht. Für die ortsbildprägenden Bäume sind jedoch 29 neue Pflanzen geplant, die im Winter 2025/2026 gesetzt werden sollen. Dabei wird auf eine Mischung aus heimischen und sogenannten Zukunftsbaumarten geachtet, die besser an das sich verändernde Klima angepasst sind.

Im Frühjahr 2024 sollen zudem 167 neue Bäume gepflanzt werden, um den Baumbestand zu stärken. Jungbäume erhalten mehr Wasser durch spezielle Gießringe, die das Abfließen verhindern. Trotz der Fällungen zeigt der Baumbestand in Stendal eine positive Entwicklung: Aktuell stehen 25.574 Bäume in der Stadt, was einen Anstieg im Vergleich zum Vorjahr bedeutet. Doch die Konkurrenz zwischen alten und neuen Bäumen könnte die Pflege erschweren. Stendal steht vor einer Herausforderung, die es zu meistern gilt!

NAG Redaktion

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