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Am Neujahrstag, dem 1. Januar 2025, begingen die Böllerschützen in Bogen eine langjährige Tradition mit drei Salutschüssen. Diese Tradition besteht bereits seit über 30 Jahren und hat das Ziel, Böses zu vertreiben und Glück für das neue Jahr zu bringen.
Unter den Gästen befanden sich Schornsteinfeger Alfred Bugl und Lukas Schätz, die die Feierlichkeiten unterstützten. Die festliche Stimmung wurde zudem durch Musik der Weinzierer Dorfmusikanten untermalt. Die warmen Sonnenstrahlen trugen dazu bei, dass der Tag in eine positive Atmosphäre getaucht wurde, wie idowa.de berichtete.
Neujahrstraditionen weltweit
Neujahr wird nicht nur in Bogen gefeiert, sondern auf der ganzen Welt gibt es verschiedene Traditionen, um das neue Jahr willkommen zu heißen. In der Schweiz wird Silvester traditionell mit Anstoßen, Feuerwerk und Zinngießen gefeiert. Das Zinngießen ersetzt dabei das seit 2018 europaweit verbotene Bleigießen; die Figuren sollen einen Ausblick auf das kommende Jahr geben.
In Spanien, Portugal und Teilen Lateinamerikas ist es Brauch, um Mitternacht zwölf Trauben oder Rosinen zu essen, wobei jede Traube für einen Monat des neuen Jahres steht. Italienische Traditionen sehen vor, zu Mitternacht zwölf Löffel Linsen zu verzehren, die für Wohlstand stehen. In Estland werden sogar sieben, neun oder zwölf Mahlzeiten gegessen, um Kraft für das nächste Jahr zu erlangen.
Im Süden der USA werden grüne Lebensmittel konsumiert, die für Reichtum im kommenden Jahr stehen sollen, während in den Philippinen gepunktete Kleidung getragen und runde Früchte gegessen werden, um Glück zu bringen. Kinder springen um Mitternacht hoch, um im nächsten Jahr zu wachsen. Dänische Bräuche beinhalten das Springen von einem Sofa oder Stuhl zur Mitternachtsstunde, um Glück zu erzeugen.
In Mexiko läuft man mit einem leeren Koffer um das Haus, um im kommenden Jahr ausgiebig reisen zu können. In Kuba versuchen die Menschen, schlechte Energie kurz vor Mitternacht in einem Eimer Wasser zu sammeln und diesen dann vor die Haustür zu werfen. Irland hat die Tradition, beim Neujahrsabendessen einen zusätzlichen Platz zu decken, um verstorbene Menschen zu ehren.
In Japan wird das Neujahr (Shōgatsu) mit Tempelbesuchen gefeiert, wo Glücksbringer (Omamori) gekauft werden; traditionell werden Garnelen und Fischrogen genossen, wie 20min.ch erläutert.