Pforzheim

Tödliches Flugzeugunglück in Südkorea: Mauer unter Beschuss der Ermittler!

Am 31. Dezember 2024 kam es zu einem tragischen Flugzeugunglück auf dem südkoreanischen Flughafen Muan, bei dem 179 Menschen ums Leben kamen, darunter 177 Koreaner und zwei thailändische Staatsbürger. Die Ermittlungen konzentrieren sich derzeit auf eine Mauer, die etwa 250 Meter hinter der Landebahn steht und ein Antennensystem umschließt, das Piloten bei der Ankunft unterstützt.

Wie die Pforzheimer Zeitung berichtete, ist der Verdacht auf fahrlässiges Handeln mit Todesfolge im Raum. Die Untersuchungen zielten darauf ab, festzustellen, ob die Betonmauer den geltenden Sicherheitsregeln entsprochen hat. Experten äußern Bedenken, dass die Mauer die hohe Zahl an Todesopfern begünstigt haben könnte, da sie möglicherweise gegen internationale Standards verstößt.

Ermittlungen und Unglücksursache

Vor dem Unglück gab es Warnungen vor einem möglichen Vogelschlag. Die Behörden vermuten, dass ein solcher Schlag kurz vor der Landung das Fahrwerk der Boeing 737-800 der Billigfluglinie Jeju Air beschädigte, was zur fatalen Bruchlandung führte. Das Flugzeug landete ohne ausgeklapptes Fahrwerk und prallte gegen die Mauer, wodurch es vollständig zerstört wurde. Nur zwei der 181 Insassen überlebten den Unfall.

Die Ermittlungsteams haben bereits die Büros des Flughafens durchsuchten und untersuchen sowohl den Funkverkehr zwischen dem Tower und den Piloten als auch Wartungsaufzeichnungen. Die Stuttgarter Zeitung berichtete zudem, dass sowohl der US-amerikanischen Behörde NTSB als auch Boeing-Vertretern vor Ort Unterstützung angeboten wird.

Von den 179 Opfern konnten bereits 174 identifiziert werden, und die ersten Leichname wurden zur Bestattung freigegeben. Der Flughafen wird bis zum 7. Januar für weitere Untersuchungen gesperrt bleiben.