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Marc-Henrik Schmedt, Geschäftsführer Sport des SC Magdeburg, äußerte sich schockiert über die schwere Verletzung von Manuel Zehnder. Die Diagnose lautet auf einen Riss des Kreuzbands, Innenbands und Meniskus im linken Knie, die sich Zehnder bei einem WM-Vorbereitungsspiel der Schweizer Nationalmannschaft gegen Italien (Endstand 29:31) zugefügt hat. Erste Untersuchungen deuten auf eine lange Ausfallzeit hin, und eine Rückkehr in den Spielbetrieb im Kalenderjahr 2025 ist fraglich, wie Schmedt betonte.
Manuel Zehnder, 25 Jahre alt und in der vergangenen Saison Bundesliga-Torschützenkönig, wechselte im Sommer von Eisenach zum SC Magdeburg. Schmedt beschrieb die neueste Situation als einen schweren Schlag für das Team. Zehnder wird zudem die Handball-Weltmeisterschaft, die vom 14. Januar bis 2. Februar in Kroatien, Norwegen und Dänemark stattfindet, verpassen. In dieser Zeit sollte er mit der Schweizer Mannschaft gegen die DHB-Mannschaft antreten. Das erste Spiel der Schweiz in der Vorrundengruppe A ist am 17. Januar gegen Deutschland in Herning geplant.
Verletzung beeinträchtigt Team
Die Verletzung von Zehnder stellt nicht nur einen Verlust für die Nationalmannschaft dar, sondern auch für den SC Magdeburg, der bereits andere Schlüsselspieler wie Omar Ingi Magnusson und Oscar Bergendahl durch schwere Sprunggelenksverletzungen verloren hat. Schmedt wünscht Zehnder eine bestmögliche Genesung und hofft auf eine schnelle Rückkehr des Spielers.
Nach der WM-Pause steht für den SC Magdeburg das Top-Spiel am 8. Februar gegen den THW Kiel auf dem Programm, wo die Mannschaft um eine positive Leistung kämpfen wird, auch ohne den verletzten Zehnder.