Die E-Mobilität in Deutschland, insbesondere in München, steht vor erheblichen Herausforderungen, wie ein Vorfall um einen verärgerten Elektroautofahrer zeigt. Christian S. kämpft seit mehreren Jahren um eine angemessene Lademöglichkeit in einer Tiefgarage mit über 100 Stellplätzen. Trotz einer ursprünglichen Einigung mit den Stadtwerken München (SWM) im Juli 2022 zur Installation von Wallboxen, wurde dieses Versprechen nicht eingehalten.
Die SWM begründeten ihre Entscheidung mit mangelnder Wirtschaftlichkeit. Von ursprünglich elf Interessenten für Mietverträge sind mittlerweile nur noch zwei Interesse an der Vereinbarung. Einseitig änderten die Stadtwerke die Vertragskonditionen und fordern nun fünf statt zwei Endkunden-Verträge. Dies sorgt für Frustration bei den Betroffenen.
Detailierte Informationen zu den Schwierigkeiten
Im Sommer 2024 fand ein Ortstermin statt, bei dem bekannt wurde, dass die Rahmenbedingungen für die Installation der Wallboxen günstig sind. Trotzdem erhielt Christian S. nach seiner Kontaktaufnahme zum Referat für Klimaschutz und Umwelt sowie zur Münchner Grünen-Fraktion keine Rückmeldung. Die SWM verteidigen sich damit, dass die Umsetzung der Ladepunkte von der Hausverwaltung abhängt und bereits zwei Anwohner Mietverträge abgeschlossen haben.
Die Stadtwerke betonen zudem, dass es sich nicht um eine Nichteinhaltung des Vertrags handelt, da die Realisierung des Projekts nicht verhindert, sondern lediglich verzögert wurde. Die Situation verdeutlicht die Schwierigkeiten, mit denen die E-Mobilität in städtischen Gebieten konfrontiert ist, insbesondere in Bezug auf die nötige Infrastruktur und die Zusagen der zuständigen Stelle.
Für weitere Informationen über die Ladeinfrastruktur in München und die Herausforderungen, mit denen Elektroautofahrer konfrontiert sind, ist der Bericht von muenchen.de zu empfehlen. Darüber hinaus berichtete Merkur über die verzweifelte Situation des Fahrers und die Schwierigkeiten bei der Realisierung der Lademöglichkeiten.
