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Deutsche Skispringer enttäuschen in Innsbruck – Österreich feiert Triumph!

In Innsbruck fand das dritte Springen der Vierschanzentournee statt, und die Veranstaltung zog eine große Menge an Zuschauern an, die die ausverkaufte Kulisse mit lauter Partymusik festlich untermalten. Andreas Wellinger stand am Bergisel und blickte nachdenklich auf das Geschehen. Während Österreich mit Stefan Kraft, dem Sieger des heutigen Wettkampfs, und einer Dominanz von drei Siegen in drei Veranstaltungen die Tournee anführt, bleibt Deutschland bei einem Gesamtsieg weiterhin auf der Suche. Seit 23 Jahren warten die deutschen Skispringer vergeblich auf einen Gesamtsieg bei diesem prestigeträchtigen Turnier.

Bundestrainer Stefan Horngacher äußerte sich enttäuscht über die Leistungen seines Teams, da nur Pius Paschke es als Achter in die Top Ten schaffte. Horngacher deutete an, dass die Tournee für Deutschland nach diesem Springen abgehakt sei und die Österreicher nun unter sich den Sieger ausmachen würden. Österreich belegt in der Gesamtwertung gleich mehrere Spitzenpositionen, unter anderem mit Stefan Kraft, der 273,3 Punkte im heutigen Wettkampf erzielte und damit den Tagessieg holte. Die aktuelle Gesamtwertung weist Kraft mit 887,1 Punkten an der Spitze auf, gefolgt von Jan Hörl mit 886,5 Punkten und Daniel Tschofenig mit 885,8 Punkten.

Dominanz der österreichischen Springer

Die deutschen Athleten, unter anderem Wellinger und Karl Geiger, hatten hohe Erwartungen, konnten diese jedoch nicht erfüllen. Nur drei von sechs deutschen Springern schafften es, den zweiten Durchgang zu erreichen. Horngacher vermeidet laut Berichten Interviews und zeigt sich genervt von Fragen zur anhaltenden Durststrecke seiner Athleten. Für die Österreicher sind die Feierlichkeiten nach dem Dreifacherfolg in Innsbruck in vollem Gange, während das deutsche Team enttäuscht abreist und sich auf die letzten Wettbewerbe der Tournee vorbereitet.

Olympia 2026 in Italien bleibt als gemeinsames Ziel der sportlichen Leitung im Hinterkopf. Das Wetter in Innsbruck war sonnig bei Temperaturen zwischen 2 und 3 Grad, der Bergisel gilt traditionell als „Schicksalsberg“ für die deutschen Skispringer. Pius Paschke, der mit dem gelben Trikot ins Springen ging, landete mit 250,3 Punkten auf Platz 8 und konnte somit seine Erwartungen nicht erfüllen, während im Gesamtfeld auch die Änderung im DSV-Team, die zum Verlust von Stephan Leyhe führte, für Aufsehen sorgte. Die nächste Station der Vierschanzentournee wird in Bischofshofen in Österreich sein, wo der Wettbewerb um den goldenen Adler 2025 weitergeführt wird.