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Am 5. Januar 2025 sorgte Neuschnee in verschiedenen Teilen Deutschlands für ein gemischtes Bild auf den Straßen. Während in Remscheid eine entspannte Verkehrssituation zu verzeichnen war, berichteten andere Regionen von witterungsbedingten Schwierigkeiten. So kam es in [RGA](https://www.rga.de/lokales/remscheid/neuschnee-am-morgen-doch-die-lage-auf-den-streifen-ist-entspannt-CXVBHQ6IO5BOXN2SVKYZOXRMRU.html) zu wenigen Verkehrsunfällen, trotz der winterlichen Bedingungen. Besonders in Solingen und Wuppertal wurden einige Blechschäden verzeichnet, während Remscheid von wetterbedingten Unfällen verschont blieb.
Die Straßen waren stellenweise glatt, jedoch konnten Autofahrer ihre Fahrzeuge meist stehen lassen. Im Oberbergischen und im Rheinisch-Bergischen Kreis entspannte sich die Lage im Laufe des Tages, auch wenn in Radevormwald eine dünne Schneedecke von Samstag über Nacht teils überdeckt wurde. Laut meteorologischen Vorhersagen sollte der Schneefall im Tagesverlauf in Regen übergehen. Die Polizei warnte dennoch vor erhöhter Vorsicht beim Fahren, insbesondere aufgrund von gefrorenem Boden. Zudem waren Räum- und Streudienste im Einsatz, um Schnee und Eis zu beseitigen.
Winterwetter und Verkehrsstörungen in Deutschland
Gleichzeitig kam es in anderen Teilen Deutschlands, wie [Tagesschau](https://www.tagesschau.de/inland/unwetter-auswirkungen-verkehr-104.html) berichtete, zu massiven Problemen auf Straßen, Schienen und im Flugverkehr aufgrund von winterlichem Wetter. Der Deutsche Wetterdienst warnte bis zum Folgetag vor Glatteis und Schneefall, was zu zahlreichen Unfällen und Verkehrsstörungen führte. Besonders in Thüringen, Sachsen, Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Bayern wurden Unwetterwarnungen ausgesprochen.
In Baden-Württemberg kam es bereits zu Unfällen und Staus auf den Autobahnen A8, A7 und A5. In Schleswig-Holstein war die A1 bei Lübeck vorübergehend gesperrt, nachdem mehrere Lkw-Unfälle passiert waren. Im Saarland waren Teile der A6 aufgrund von Unfällen ebenfalls gesperrt; hier ereigneten sich etwa 25 Unfälle, wobei zwei Personen leicht verletzt wurden. Die Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wurde über die Warn-App Nina und durch Cell Broadcast über die Gefahren informiert und dazu aufgerufen, Autofahrten zu vermeiden. Dabei wurde in Rheinland-Pfalz die höchste Warnstufe wegen Glatteis und die dritthöchste wegen Schneefall ausgerufen.
Ferner wurden Schulen in mehreren Bundesländern, darunter Bayern, Hessen und Nordrhein-Westfalen, teils geschlossen, während in Nordrhein-Westfalen und Bayern digitaler Unterricht stattfand. Bis zu 30 cm Neuschnee waren in bestimmten Regionen innerhalb der nächsten 24 Stunden zu erwarten. Aufgrund der Wetterbedingungen wurden Hunderte Flugverbindungen gestrichen, insbesondere am Flughafen Frankfurt, wo 600 von 1.047 geplanten Verbindungen annuliert wurden. Auch der Flughafen München meldete über 250 gestrichene Flüge. Im Bahnverkehr wurde bislang ein regulärer Betrieb gemeldet, jedoch wurden ab den Mittagsstunden bereits Zugausfälle und Verzögerungen erwartet.