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Am 1. Januar 2025 fand das Neujahrsskispringen in Garmisch-Partenkirchen statt, das von den beliebten Moderatoren Wolfi Hostmann und Charly Leitner zum letzten Mal begleitet wurde. Hostmann, der seit fast 30 Jahren das Mikrofon in der Skisprungwelt führt, wird die Moderation schrittweise an Sebastian „Wasti“ Rasp übergeben. Charly Leitner, der zwei Jahre nach Hostmann in den Job einstieg, tritt ebenfalls zurück. Beide Moderatoren haben während ihrer Karriere einen neuen Stil für die Präsentation von Großveranstaltungen entwickelt und waren die ersten, die im Duo auftraten. Das Team im Skistadion ist mittlerweile auf sieben Personen angewachsen.
Wolfi Hostmann ist bekannt für seine berühmte Phrase „Fi-naa-le, o-ho“, die während eines Interviews inspiriert von einem Hintergrundsong entstand. Unter anderem hat er viele bedeutende Ereignisse im Skispringen erlebt, darunter die Herausforderung von drei japanischen Springern anlässlich der Olympischen Spiele 1998. Er begleitete auch den Sommer-Grandprix in Hinterzarten und den Weltcup in Engelberg über zwei Jahrzehnte. Bei der Veranstaltung am 1. Januar 2025 standen mehrere Programmpunkte auf der Agenda, darunter der Wettkampf der Männer im K.o.-System sowie der Probedurchgang.
Schwieriger Tag für Pius Paschke
Während des Neujahrsspringens erlebte Pius Paschke einen Rückschlag im Kampf um den Gesamtsieg der Vierschanzentournee. Er erreichte mit Sprüngen auf 129 und 134,5 Metern den neunten Platz und verlor 23 Punkte auf den neuen Gesamtführenden. Daniel Tschofenig aus Österreich sicherte sich den Sieg, gefolgt von Gregor Deschwanden aus der Schweiz auf dem zweiten Platz und Michael Hayböck aus Österreich, der im ersten Durchgang mit 145 Metern einen neuen Schanzenrekord aufstellte, auf dem dritten Platz.
Paschke äußerte, dass er im ersten Sprung Fehler gemacht hatte, im zweiten aber besser war. Karl Geiger erfüllte die Erwartungen als bester Springer des Deutschen Skiverbands (DSV) und landete auf dem sechsten Platz. Andreas Wellinger folgte knapp hinter ihm auf dem zehnten Platz. Philipp Raimund und Felix Hoffmann beendeten die Konkurrenz auf den Plätzen 19 und 25. Das Team unter der Leitung von Bundestrainer Stefan Horngacher wurde positiv bewertet, obwohl ein besseres Ergebnis gewünscht war.
Paschke verpasste im K.o.-Duell gegen Tate Frantz die direkte Qualifikation für das Finale, gehörte jedoch zu den besten Verlierern und konnte somit in den zweiten Durchgang einziehen, in dem er 143,5 Meter sprang.