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Tödlicher Polizeieinsatz in Göttingen: Obduktionsergebnisse sorgen für Aufsehen!

Die Ermittlungen nach einem tödlichen Polizeieinsatz in Göttingen, der sich im Dezember 2024 ereignete, haben neue Erkenntnisse hervorgebracht. wie NDR berichtete. Bei dem Vorfall wurde ein 35-jähriger Mann, der mutmaßlich psychisch krank war, von drei Schüssen getroffen, wobei ein Schuss tödlich war.

Die Obduktion ergab, dass zwei Schüsse den Oberschenkel des Mannes trafen, während der dritte Schuss ihn am Hals verletzte und letztlich zum Tod führte. Insgesamt wurden vier Schüsse abgegeben; die Ermittler prüfen derzeit, ob ein Warnschuss abgegeben wurde. Gegen zwei Beamte der Göttinger Polizei wird wegen fahrlässiger Tötung ermittelt. Um die Neutralität der Ermittlungen zu gewährleisten, hat die Polizeiinspektion Goslar die Leitung des Verfahrens übernommen.

Hintergrund des Vorfalles

Wie n-tv berichtete, hatte der Mann kurz vor dem Eintreffen der Polizei im Göttinger Stadtteil Geismar eine Frau grundlos angegriffen und geschubst. Die betreffende Frau, die sich nicht kannte, floh in ihre Wohnung und alarmierte daraufhin die Polizei. Als die Streifenwagen eintrafen, wurde der Polizisten unvermittelt von dem Mann mit einem Messer angegriffen, wobei ein Beamter im Oberkörper verletzt wurde. Der Polizist reagierte und schoss aus seiner Dienstwaffe, was schließlich zur tödlichen Verletzung des Angreifers führte.

Die Kriminalpolizei hat die Bevölkerung um Hinweise zu dem Vorfall gebeten.