
In Sehestedt, einem Ort im Kreis Rendsburg-Eckernförde, kommt es derzeit zu Einschränkungen im Fährverkehr über den Nord-Ostsee-Kanal (NOK). Die Fähre am Anleger Sehestedt konnte in den vergangenen Tagen nur für Fußgänger und Radfahrer genutzt werden, da sie aufgrund von Hydraulik-Problemen bei einer Schranke nicht für den Autoverkehr passierbar war. Laut NDR.de wurde die Fähre am Dienstagvormittag kurzfristig außer Betrieb genommen, um einen neuen Schrankenbaum einzusetzen. Nach dem Austausch soll der Betrieb wieder planmäßig laufen.
Zusätzlich beeinflussen starke Niederschläge den Fährverkehr am 4. Januar, was dazu führt, dass mehrere Fährstellen für Fahrzeuge, unter anderem in Nobiskrug, Breiholz und Landwehr, gesperrt oder nur eingeschränkt befahrbar sind, wie shz.de berichtet. Aktuell ist kein Fahrzeugtransport möglich; die Nutzung ist nur für Fußgänger und Radfahrer erlaubt. Diese Einschränkungen gelten „bis auf Weiteres“. Der normale Wasserstand im Kanal liegt bei etwa 4,8 Metern über Normalhöhennull (NHN), und ab einem Wasserstand von 5,20 bis 5,30 Metern dürfen nur Fahrzeuge mit einem Gesamtgewicht von unter 7,5 Tonnen befördert werden. Der Fährführer überprüft regelmäßig den Wasserstand und leitet bei Bedarf Sperrungen ein.
Einschränkungen im Fährverkehr
Die Hydraulik-Probleme an der Fähre am Anleger Sehestedt führten dazu, dass die Schranke nicht mehr richtig schloss. Obwohl die Fähre mittlerweile wieder fährt, bleiben die allgemeinen Einschränkungen für den Fahrzeugverkehr über den NOK aufgrund der Hochwasserlage bestehen. Erst wenn sich die Wasserstände stabilisieren, kann vollständig wieder in Betrieb genommen werden.