Rheinisch-Bergischer Kreis

Sensationelle Schließungen: Frauenärzte in Wermelskirchen und Kaiserslautern betroffen!

In Wermelskirchen sorgt die Schließung der gynäkologischen Praxis am Schwanen für erhebliche Besorgnis unter den Patientinnen. Diese Entscheidung, die Ende November bekannt gegeben wurde, kam für viele Frauen überraschend. Besonders betroffen sind diejenigen, die längere Zeit nicht in der Praxis waren, da sie nun gezwungen sind, sich nach neuen Gynäkologen oder Gynäkologinnen umzusehen.

Die Suche nach einem neuen Arzt stellt für viele eine Vertrauensfrage dar und könnte zudem dazu führen, dass wichtige Vorsorgeuntersuchungen verschoben werden, was gesundheitliche Risiken birgt. Mit der Schließung verbleiben nur noch zwei gynäkologische Praxen in Wermelskirchen, die voraussichtlich stark frequentiert sein werden. Es wird angeregt, dass innerhalb von sechs Monaten ein Nachfolger für den Kassensitz am Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) gefunden wird. Zuvor war bereits die stationäre gynäkologische Versorgung im örtlichen Krankenhaus weggefallen.

Überlastung in anderen Regionen

Die Problematik ist nicht auf Wermelskirchen beschränkt. Ein weiterer Bericht über die Schließung des MVZ Gynäkologie in der Schneiderstraße in Kaiserslautern verdeutlicht die dramatische Verschlechterung der gynäkologischen Versorgung in der Region. Wie die Rheinpfalz berichtete, arbeiten die Praxisteams der Frauenärztinnen Anne Schwiebus und Monika Helb-Jäger über ihre Belastungsgrenze hinaus, ohne dass eine Entspannung der Situation in Sicht ist. Patientinnen werden oft abgewiesen, und lange Warteschlangen im Flur sind an der Tagesordnung. Immer wieder gibt es Beschwerden von Patientinnen gegenüber den Angestellten am Empfang.

Diese Entwicklungen werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, vor denen Frauenarztpraxen in der Region stehen. Sowohl in Wermelskirchen als auch in Kaiserslautern müssen Patientinnen mit Einschränkungen in der gynäkologischen Versorgung rechnen.