DeutschlandSchleswigSchleswig-HolsteinSegebergUnfälle

Lkw-Unfall auf der A21: Sperrung und Bergung verzögern sich stundenlang

In Schleswig-Holstein kam es am späten Donnerstagabend zu einem schweren Lkw-Unfall auf der Autobahn A7, nahe Bad Bramstedt im Kreis Segeberg. Der Fahrer des beladenen Sattelzugs schlief offenbar kurzzeitig am Steuer und verlor die Kontrolle über das Fahrzeug. Der Lkw kam rechts von der Fahrbahn ab und geriet in den Straßengraben. Bei dem Vorfall wurden keine anderen Verkehrsteilnehmer beeinträchtigt und es gab keine Verletzten.

Die Unfallstelle befand sich zwischen den Anschlussstellen Großenaspe und Bad Bramstedt in Richtung Süden. Der Wildschutzzaun entlang der Autobahn wurde auf mehreren Metern durchbrochen. Für die Bergung des im Graben steckengebliebenen Lkw war schweres Gerät erforderlich, das in der Nacht zu Freitag an die Unfallstelle gebracht wurde. Um das Fahrzeug aus dem Graben zu heben, musste das Erdreich mit einem Bagger entfernt werden. Die Bergung konnte gegen 1 Uhr nachts abgeschlossen werden, und der beschädigte Wildschutzzaun wurde noch in derselben Nacht von der Autobahnmeisterei repariert. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist bislang nicht bekannt.

Weitere Vorfälle und aktuelle Entwicklungen

Parallel zu diesem Vorfall wurde berichtet, dass die A21 bei Bad Oldesloe aufgrund eines Lkw-Unfalls in der Nacht zu Mittwoch gesperrt war. Der Lkw war in die Mittelleitplanke gefahren und umgekippt, wobei der Fahrer leicht verletzt wurde. Die Sperrung betraf die A21 in beide Richtungen: Richtung Norden zwischen Bad Oldesloe-Nord und Schwissel sowie Richtung Süden zwischen Bad Oldesloe-Nord und Bad Oldesloe-Süd. Es wurde eine Bergungsdauer von mehreren Stunden prognostiziert, wie NDR.de berichtete.

Zusätzlich kam es in Schleswig-Holstein aufgrund einer Sturmflut zu Ausfällen mehrerer Fährverbindungen. Die Föhr-Amrum-Linie musste die meisten Fahrten ab Föhr und Dagebüll absagen, und die Elbfähre zwischen Glückstadt und Wischhafen wurde bis 9:30 Uhr eingestellt. Es werden höhere Pegelstände für die Nordsee und die Elberegion vorhergesagt, wie ebenfalls von mopo.de berichtet.