Heilbronn

Tödliches Drama in Bad Friedrichshall: Ex-Schütze eröffnet das Feuer!

In Bad Friedrichshall, im Kreis Heilbronn, kam es am 7. Januar 2025 zu einem tödlichen Vorfall in einer Maschinenbaufirma. Ein 52-jähriger Mann eröffnete mit einer Schusswaffe das Feuer auf mehrere Personen, wobei er zwei Brüder im Alter von 44 und 49 Jahren erschoss und einen weiteren Mann schwer verletzte. Der mutmaßliche Täter, der legal im Besitz von Schusswaffen war, war zuvor Mitglied eines Schützenvereins, hatte jedoch seine Mitgliedschaft zum Ende des letzten Jahres gekündigt. Er sitzt inzwischen in Untersuchungshaft und wurde am Dienstagabend durch ein Spezialeinsatzkommando (SEK) in seiner Wohnung in Seckach festgenommen.

Die Ermittlungen zum Motiv des Täters sind noch im Anfangsstadium, und er machte von seinem Schweigerecht Gebrauch. Laut den Behörden waren zur Tatzeit weitere Angestellte in dem Gebäude, die evakuiert und befragt wurden. Die Polizei fand bei der Durchsuchung der Wohnung des Täters zwei Waffen und Munition, wobei eine Waffe das gleiche Kaliber wie am Tatort aufwies. Der Verdächtige wurde am 8. Januar einem Haftrichter vorgeführt und sieht sich schweren Vorwürfen des zweifachen Mordes und versuchten Mordes gegenüber. Bürgermeister Timo Frey äußerte sich entsetzt über den Vorfall.

Details zum Vorfall und Reaktionen

Der Vorfall ereignete sich am Mittwochnachmittag und hat die Gemeinde stark betroffen. Anwohner berichten von einem Schock in der Stadt, während der Bereich um die Firma am Abend des Vorfalls weiträumig abgesperrt wurde. Spurensicherungsteams waren weiterhin vor Ort, um weitere Details zu dem Tathergang zu klären. Der Täter war erst seit kurzer Zeit bei dem erfolgreichen familiengeführten Unternehmen beschäftigt, das seit über fünf Jahrzehnten Präzisions-Zahnräder herstellt und bis zu 400 Mitarbeitende beschäftigt. Frühere Arbeitgeber des Verdächtigen berichteten von Drohungen und aggressivem Verhalten, was zusätzliche Fragen zu seinem Motiv aufwirft.