
Die Diepholzer SPD drängt auf eine Reform der aktuellen Friedhofssatzung, um Hunden den Zugang zu Friedhöfen zu ermöglichen. Momentan ist der Aufenthalt von Hunden, mit Ausnahme von Begleithunden, auf den Friedhöfen in Diepholz untersagt. Laut der SPD entspricht diese Regelung nicht mehr den heutigen Bedürfnissen der Bürger.
Fraktionssprecher Ingo Estermann unterstreicht, dass die bestehende Regelung vielen Bürgern nicht gerecht werde. Zudem möchte die SPD, dass künftig Hunde an der Leine mit auf die Friedhöfe genommen werden dürfen. SPD-Ratsherr Manfred Albers fügt hinzu, dass der Besuch einer Grabstelle nicht mit einem Hundespaziergang unvereinbar sei. Angesichts der Schwierigkeiten bei der Durchsetzung des aktuellen Hundeverbots sieht die SPD Handlungsbedarf.
Aktuelle Regeln und Änderungsantrag
Der Antrag zur Änderung der Friedhofssatzung wurde an Bürgermeister Florian Marré übermittelt. Der derzeitige Passus in der Satzung lautet: „Auf dem Friedhof ist nicht gestattet, Tiere mit Ausnahme von Blindenhunden mitzubringen.“ Die vorgeschlagene Änderung würde diesen Passus abändern in: „Auf dem Friedhof ist nicht gestattet, Tiere mit Ausnahme von Hunden mitzubringen. Hunde sind an der Leine zu führen.“
Weitere Informationen zu den Regelungen sind in der [Friedhofssatzung von Diepholz](https://www.stadt-diepholz.de/medien/dokumente/friedhofssatzung.pdf?20170202115759) nachzulesen. Laut der [Kreiszeitung](https://www.kreiszeitung.de/lokales/diepholz/diepholz-ort28581/hund-ja-oder-neinspd-politik-friedhof-verboten-erlaubt-hunde-aenderung-satzung-politik-diepholz-93506905.html) wird der Antrag zur Änderung der Satzung in der kommenden Sitzung behandelt.