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Mordprozess in Chemnitz: Rülzheimer sorgt für Aufsehen!

Ein Mann aus Rülzheim im Kreis Germersheim steht derzeit wegen des Mordes an einem Kardiologen aus Chemnitz vor Gericht. Die Anklage wurde am Landgericht Chemnitz verlesen. Der Prozess behandelt die Todesumstände des 69-jährigen Kardiologen Klaus Kleinertz, der im März 2023 in seinem Haus tot aufgefunden wurde. Er wurde durch mehrere Stiche und mit einem Bolzenschussgerät getötet.

Der Angeklagte soll in Zusammenhang mit seiner Partnerin und der Ehefrau des Arztes den Mord geplant und ausgeführt haben. Die Partnerin des Angeklagten arbeitete als Sprechstundenhilfe in der Tierarztpraxis der Witwe des Opfers. Der Staatsanwaltschaft zufolge wurde der Mord aus Habgier und Heimtücke begangen. Der Kardiologe war vermögend, was die Annahme eines finanziellen Motivs unterstützt, da die Witwe des Arztes in finanziellen Schwierigkeiten steckte und befürchtete, dass sich der Arzt von ihr trennen oder sein Vermögen einer Stiftung überlassen könnte.

Prozessverlauf

Am ersten Prozesstag brachte die Verteidigung Anträge vor, den Prozess auszusetzen oder neu anzusetzen. Dies geschah mit der Begründung, dass sie keine vollständige Akteneinsicht hatten und die Angeklagten nicht rechtskonform belehrt worden seien. Der Mann aus Rülzheim wurde im April 2023 von Spezialkräften der Polizei in der Pfalz festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft.

Laut Informationen von [rheinpfalz.de](https://www.rheinpfalz.de/lokal/kreis-germersheim_artikel,-brutaler-mord-an-kardiologen-prozessauftakt-mit-r%C3%BClzheimer-angeklagtem-_arid,5731583.html) steht der Angeklagte, zusammen mit zwei weiteren Personen, im Fokus dieses Prozesses, der die Umstände des brutalen Verbrechens untersucht. Die Anklage lautet auf Mord aus Habgier und Heimtücke und der Vorfall ereignete sich in der Nacht des 10. März 2023.