
Die Basketballmannschaft der Niners Chemnitz hatte am vergangenen Wochenende eine herbe Niederlage im wichtigen Ostderby gegen den Mitteldeutschen BC hinnehmen müssen. Laut einem Bericht der Freien Presse zeigte das Team zwar eine engagierte Leistung, konnte jedoch in den entscheidenden Momenten nicht das nötige Durchsetzungsvermögen aufbringen. Die Verantwortlichen der Niners schätzen die Chancen auf einen Playoff-Einzug als schwierig ein. Zudem besteht ein starker Vergleich zur letztjährigen Saison, welche von den Verantwortlichen jedoch nicht herangezogen werden will.
In der Vergangenheit feierte das Team den größten Erfolg der Vereinsgeschichte, als sie den FIBA Europe Cup gewannen. Dieser Triumph stellte einen herausragenden Moment für die Niners Chemnitz dar und hebt den Kontrast zur aktuellen Leistung hervor.
Die Erfolgsstory des FIBA Europe Cups
Im Gegensatz zu der aktuellen Situation hatte Chemnitz in der letzte Saison die Möglichkeit, sich mit dem Gewinn des FIBA Europe Cups zu profilieren. So berichtete der Deutsche Basketball Bund, dass die NINERS Chemnitz im Rückspiel vor 13.500 Zuschauern in Istanbul antreten mussten. Nach einem Hinspiel, das mit einer Elf-Punkte-Führung (85:74) in die Partie ging, war das Rückspiel gegen Bahcesehir College zunächst eine Herausforderung. Das Spiel entwickelte sich spannend; nachdem Bahcesehir zunächst die Kontrolle übernahm und zur Halbzeit mit 55:38 führte, startete Chemnitz im dritten Viertel einen beeindruckenden Lauf und glich zum 67:67 aus.
Die NINERS erwiesen sich als stark, mussten jedoch in der Schlussphase des Spiels einige Fouls hinnehmen, was zu einer erhöhten Foulbelastung führte. Bahcesehir schaffte es, acht Sekunden vor dem Ende der regulären Spielzeit auszugleichen, was in die Verlängerung führte. In dieser gelang es Chemnitz, dank der entscheidenden Punkte von Kajami-Keane, das Spiel zu gewinnen und sich den Titel zu sichern.