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Sturmwarnung in Bayern: Frost und Hochwasser – So geht es weiter!

Am 12. Januar 2025 warnt der Deutsche Wetterdienst (DWD) vor stürmischem Wetter in Bayern. Betroffene Regionen sind unter anderem der Erzgebirgskreis, Wunsiedel im Fichtelgebirge, Bayreuth, Cham, Regen, Straubing, Deggendorf und Freyung-Grafenau. In diesen Gebieten werden Sturmböen mit Geschwindigkeiten um 65 km/h erwartet, wobei in exponierten Lagen sogar Spitzenwerte von bis zu 75 km/h erreicht werden können. Die Warnungen vor Sturmböen gelten bis Sonntag, den 12. Januar, um 6 Uhr.

Zusätzlich informiert der DWD über Glätte im gesamten Freistaat. Am südlichen Alpenrand können die Temperaturen bis auf minus neun Grad fallen. Die Glätte- und Frostwarnungen gelten bis Samstagmittag, den 11. Januar. Während sich die Hochwasserlage in Nordbayern langsam entspannt, hatte sie zuvor teils ansteigende Pegelstände verzeichnet. Die Meldestufe drei von vier wurde in Nordbayern überschritten, jedoch nicht mehr für bebaute Gebiete. In einigen Flussläufen, wie im Unterlauf der Fränkischen Saale, der Wörnitz und dem Oberlauf der Altmühl, wurde stellenweise noch Meldestufe zwei überschritten, wie Merkur berichtete.

Wetterlage und weitere Entwicklungen

Wie Wettergefahren.de an diesem Morgen meldete, bringt die nordwestliche Strömung polare Meeresluft, die zunehmend unter Hochdruckeinfluss steht. Morgens kann es streckenweise zu Glätte durch Schneefall, Reif oder überfrierende Nässe kommen. Besonders im Erzgebirge sind leichte Schneefälle mit Neuschneemengen um 3 cm zu erwarten. Im Bayerwald und am östlichen Alpenrand wird ebenfalls leichter Schneefall bis zu 3 cm, lokal sogar bis zu 5 cm, prognostiziert.

Die Temperaturen könnten am Freitagmorgen leicht bis mäßig frostig sein, mit gebietsweise leichtem Dauerfrost tagsüber. In der Nacht zum Montag wird ein mäßiger Frost in weiten Teilen Bayerns, besonders in Alpennähe, erwartet. Dort können die Temperaturen unter minus 10 Grad fallen, insbesondere bei Aufklaren über Schnee. Der Wind bringt an der Ostseeküste und im Erzgebirge Böen bis 60 km/h, während in exponierten Lagen und dem höheren östlichen Bergland Sturmböen bis zu 80 km/h auftreten können. Am Vormittag lässt der Wind nach, doch in den Gipfellagen des Erzgebirges sind weiterhin Sturmböen zu erwarten.