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Die Landschlachterei Römmling im Kreis Wolfenbüttel steht vor dem endgültigen Aus. Der traditionsreiche Betrieb, der seit 1892 besteht, wird am 31. Januar 2025 schließen. Die Schlachterei befindet sich in der Hauptstraße 5 in Evessen und wurde von Schlachter Arnecke gegründet.
Die Geschichte der Römmlings ist eng mit der Familie verbunden. Karl Römmling senior heiratete 1919 in den Betrieb ein und übernahm die Schlachterei. Nach seinem Tod führte sein Sohn, Karl Römmling junior, das Geschäft weiter, gefolgt von seiner Witwe Gisela. Seit 1994 leitet deren Sohn, Axel Römmling, die Geschäfte.
Schwere Folgen eines Unfalls
Ein schwerer Unfall vor zwei Jahren hat zu den aktuellen Schwierigkeiten der Landschlachterei geführt. Ein Jungbulle verletzte Axel Römmling schwer, was mehrere Operationen und eine Rehabilitation nach sich zog. Diese gesundheitlichen Beeinträchtigungen führten dazu, dass der Betrieb nicht länger fortgeführt werden kann. Aktuell beschäftigt die Schlachterei 11 Mitarbeiter, deren Zukunft nun ungewiss ist.
Die Schlachterei Römmling hat im Laufe der Jahre auch Filialen in Wittmar und Schöppenstedt hinzugefügt und erhielt 2010 die EU-Zulassung als Schlachtbetrieb. Axel Römmling war bekannt dafür, das Vieh direkt beim Bauern auszuwählen und die Tiere selbst zu verarbeiten. Die lange Tradition und die persönlichen Geschichten, die mit der Schlachterei verbunden sind, zeigen die Bedeutung dieses Betriebs für die Region.
Für weitere Informationen zur Geschichte der Landschlachterei Römmling besuchen Sie die Webseite der Schlachterei hier.
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