
Im hessischen Lahn-Dill-Kreis kam es zu einem Vorfall mit einem überladenen Lastwagen. Verkehrspolizisten kontrollierten am Donnerstag, den 9. Januar 2025, einen Langholzlaster in Herborn, der mit 48,1 Tonnen unterwegs war, obwohl nur 40 Tonnen erlaubt sind. Wie die Giessener Allgemeine berichtete, ergab eine Längenmessung von 24 Metern, dass zwar eine Ausnahmegenehmigung vorliegen könnte, diese jedoch nicht nachgewiesen werden konnte, da eine zusätzliche Versicherung fehlte. Die Verkehrsbehörde Nordrhein-Westfalen widerrief daraufhin die Genehmigung, was zur Folge hatte, dass die Polizei die Weiterfahrt des Lasters untersagte. Einige Holzstämme mussten abgeladen werden, um den weiteren Transport zu gewährleisten. Der Spediteur sieht sich nun einem Gewinnabschöpfungsverfahren von etwa 2.600 Euro gegenüber.
Ein ähnlicher Vorfall ereignete sich kurz vor dem Jahreswechsel, als ein anderer Spediteur mit einem Gewichtstrick in Hessen ertappt wurde. Der Fahrer dieses Lkw muss mit einem Bußgeld von 190 Euro und einem Punkt in Flensburg rechnen. Laut der Bussgeldkatalog sind Überladungen bei Lastkraftwagen (Lkw) und Anhängern nicht nur ein rechtliches, sondern auch ein erhebliches Sicherheitsrisiko, da sie das Fahrverhalten und die Bremswege negativ beeinflussen können. Die Strafen für Überladung hängen von dem Ausmaß der Überladung ab und betreffen sowohl Fahrer als auch Halter. Bei einer Überladung von mehr als 2 Prozent des zulässigen Gesamtgewichts müssen die Fahrzeuge auf das zulässige Gewicht reduziert werden, bevor sie weiterfahren dürfen.