
Ein 48-jähriger Mann aus Syrien, Sakr B., hat erneut ein öffentliches Gebäude in Deutschland angegriffen. Diesmal war das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe Ziel seines Wutausbruchs. [Welt.de](https://www.welt.de/vermischtes/article255124104/Karlsruhe-Es-ist-sein-dritter-Angriff-Syrer-wirft-Stein-auf-Bundesverfassungsgericht.html) berichtete, dass der Vorfall am Montag stattfand, als er während eines Gesprächs mit Bundespolizeibeamten einen etwa vier bis fünf Kilogramm schweren Pflasterstein gegen das Gebäude warf. Bei diesem Angriff wurde eine Fensterscheibe beschädigt, und der Sachschaden wird auf über 1000 Euro geschätzt. Zudem wurden zwei Lamellen eines Sonnenschutzrollos verbogen.
Sakr B. hatte eine Plastiktüte mit Fäkalien dabei und ist polizeibekannt. Er hatte bereits zuvor zwei Angriffe in Berlin verübt, bei denen er Steine und Fäkalien auf das Bundeskanzleramt und das Bundesinnenministerium schleuderte. Seine Motivation hinter dem Angriff ist der Versuch, eine Verfassungsbeschwerde einzureichen, die sich auf den Genozid in Gaza und die Rolle Deutschlands bezieht. Er wurde in Polizeigewahrsam genommen, und ein beschleunigtes Verfahren gegen ihn wurde am Amtsgericht Karlsruhe angesetzt.
Vorstrafen und Behörde
Der Mann, der 2015 nach Deutschland kam und als Flüchtling anerkannt wurde, hat bereits mehrere Strafanzeigen wegen Sachbeschädigungen erhalten. Zudem wird er von den Staatsanwaltschaften in Köln und Osnabrück gesucht. Laut den Berichten von [Welt.de](https://www.welt.de/vermischtes/article255124104/Karlsruhe-Es-ist-sein-dritter-Angriff-Syrer-wirft-Stein-auf-Bundesverfassungsgericht.html) sind auch Vorfälle wie Leistungserschleichungen und Widerstand gegen Polizeibeamte Teil seiner Vorgeschichte.
Die Vorfälle werfen Fragen zu Sicherheit und Umgang mit extremen Protestformen auf, und in der Öffentlichkeit wird weiterhin über die Ursachen solchen Verhaltens diskutiert.