Am Abend des 14. Januars 2025 kam es auf der Bundesstraße 256 zwischen Neuwied-Oberbieber und Rengsdorf zu einem dramatischen Vorfall: Ein voll beladener Autotransporter geriet in Brand. Der Einsatz wurde der Feuerwehr der Verbandsgemeinde Rengsdorf-Waldbreitbach um 18:16 Uhr gemeldet, wobei die Feuerwehr der Stadt Neuwied zur Unterstützung hinzugerufen wurde.
Der Alarmstichwort wurde aufgrund der brennenden Elektrofahrzeuge auf Grundstufe B3 erhöht, was zu einer Nachalarmierung der Einheit Melsbach führte. Insgesamt waren rund 30 Einsatzkräfte vor Ort, die mit Löschwasser über Tanklöschfahrzeuge und auch über eine Drehleiter arbeiteten. Vor Ort befanden sich zusätzlich Polizei, Rettungsdienst und der Landesbetrieb Mobilität, um die Situation zu unterstützen.
Brandursache und Auswirkungen
Die genaue Ursache des Feuers ist bislang unklar, jedoch vermutet die Polizei einen technischen Defekt, möglicherweise aufgrund einer überhitzten Bremse. Mindestens vier der geladenen Fahrzeuge wurden durch die Flammen zerstört, die genaue Anzahl der betroffenen Fahrzeuge steht jedoch noch fest. Die Behörde geht von einem sehr hohen Gesamtschaden aus, wobei der genaue Betrag bisher nicht beziffert werden kann.
Während der Löscharbeiten musste die Bundesstraße 256 in beiden Richtungen komplett gesperrt werden, was zu erheblichen Verkehrsbehinderungen führte. Anwohner in den angrenzenden Gebieten wurden aufgefordert, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Eine gesundheitliche Beeinträchtigung durch die Rauchentwicklung galt als unwahrscheinlich, jedoch nicht als ausgeschlossen. Die Sperrung der B256 wurde schließlich um 4 Uhr am Mittwochmorgen wieder aufgehoben, wie SWR Aktuell berichtete.
