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Orgelklänge von Bach bis Jazz: Konzert mit Ludwig Orel in Adelsdorf!

Ludwig Orel, ein talentierter Organist aus Herzogenaurach, wird am 19. Januar 2025 um 17 Uhr ein Konzert in der Pfarrkirche St. Stephanus in Adelsdorf geben. Das Konzert mit dem Titel „Von Bach bis Jazz“ wird einen kostenlosen Eintritt bieten und ist Teil seiner Reihe von Auftritten, nachdem er bereits zwei ausverkaufte Konzerte in Bamberg und St. Antonius Sambach gegeben hat. Orel, der für seine außergewöhnlichen Improvisationen bekannt ist, wird Jazzrhythmen und -harmonien mit klassischen und weltlichen Musikstücken kombinieren.

Das Programm des Konzerts umfasst Werke bedeutender Komponisten, darunter zwei Sätze aus Bachs Triosonate in d-Moll, eine anspruchsvolle Transkription einer Fuge von W.A. Mozart, die ursprünglich für Streichquartett geschrieben wurde, sowie die Toccata op. 9 von Jean Guillou, ein herausragendes Werk der Orgelmusik des 20. Jahrhunderts. Nach dem Konzert wird auf dem Kirchenplatz die Möglichkeit geboten, Speisen und Getränke zu genießen, wie der Wiesentbote berichtet.

Anerkennung für Orels musikalische Leistungen

Besonders bemerkenswert ist, dass Ludwig Orel im Jahr 2022 den zweiten Preis beim internationalen Gabler Wettbewerb an Süddeutschlands größter Barockorgel gewann, wie inFranken mitteilt. Der Wettbewerb fand im Rahmen der 16. internationalen Sommerakademie im Kloster Ochsenhausen statt, an der 36 junge Pianisten, Komponisten und Organisten aus aller Welt teilnahmen.

Beim Wettbewerb mussten die Teilnehmer ein Pflichtstück von frühbarocken Komponisten spielen. Ludwig Orel entschied sich für die „Toccata septima“ aus Georg Muffats „Apparatus musico Organisticus“. Darüber hinaus führte er den dritten Satz der „Triosonate in e-Moll“ von Johann Sebastian Bach sowie „Adagio und Allegro in f-Moll für eine Orgelwalze“ von Wolfgang Amadeus Mozart auf. Orels Vortrag endete mit einer Jazzimprovisation, die verschiedene Stile und rhythmisch-perkussive Elemente umfasste.

Orel, der seit Oktober 2021 Konzertfach Orgel an der Musikhochschule Regensburg studiert, kann bereits auf mehrere Erfolge zurückblicken. Er erhielt einen Bundespreis, der ihm die Teilnahme am „Wochenende der Sonderpreise“ ermöglichte, wo er 2021 und 2018 einen Sonderpreis im Fach Orgelimprovisation gewann. Die Improvisation ist ein kreativer Bestandteil seiner Konzerte, die stets unter dem Motto „Bach bis Jazz“ stehen, und die Kombination aus klassischer und jazziger Improvisation prägt seine musikalische Darbietung.