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SpaceX hat am 17. Januar 2025 den siebten Testflug des „Starship“ durchgeführt, der jedoch wenige Minuten nach dem Start mit einer Explosion endete. Die Mission, die von Boca Chica, Texas, startete, hatte das Ziel, wichtige Daten zur Verbesserung der Zuverlässigkeit des „Starship“ zu sammeln. Trotz des misslungenen Endes sieht SpaceX, wie np-coburg.de berichtete, den Erfolg solcher Tests in den gewonnenen Erkenntnissen.
Bei diesem Test war es erstmals seit längerem gelungen, die untere Raketenstufe am Startturm mit Greifarmen aufzufangen, was erst das zweite Mal war, dass diese Technik erfolgreich eingesetzt wurde. Das „Starship“ besteht aus dem 70 Meter langen Booster „Super Heavy“ und der 50 Meter langen oberen Stufe. Beide Teile sind für die Wiederverwendbarkeit konzipiert.
Frühere Testflüge und Konkurrenz
Der erste Test des „Starship“ fand im April 2023 statt und endete ebenfalls mit einer Explosion. Jedoch konnten bei späteren Versuchen die oberen Stufen des „Starship“ erfolgreich ins All gelangen und kontrolliert im Indischen Ozean landen. Die NASA plant, mit dem „Starship“ Astronauten zum Mond zu schicken, während SpaceX langfristig das Ziel verfolgt, den Mars zu erreichen.
Am Tag vor dem Testflug von „Starship“ hatte Blue Origin, das Unternehmen von Jeff Bezos, mit der Rakete „New Glenn“ einen erfolgreichen Test durchgeführt. Diese Mission erreichte die geplante Umlaufbahn, landete jedoch nicht wie vorgesehen auf einer Plattform im Atlantik. „New Glenn“ ist kleiner als das „Starship“ und soll SpaceX in Zukunft Konkurrenz machen, wie futurism.com berichtete.
Der siebte Testflug zeigt, dass SpaceX weiterhin bestrebt ist, Herausforderungen zu überwinden, um die Raumfahrt voranzutreiben und sicherere Missionen zu ermöglichen.