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In der Debatte um die Nutzung von Smartphones im Unterricht werden sowohl praktische als auch rechtliche Aspekte beleuchtet. Laut einem Artikel von Marzahn-Hellersdorf.com nimmt die Zahl der Smartphone-Nutzer unter Schülern stetig zu. Das Smartphone wird oft als notwendiges Übel angesehen, um den Anschluss an die digitale Welt nicht zu verlieren. Trotz der vielen Vorteile gibt es jedoch auch Stimmen, die ein Verbot von Smartphones im Klassenzimmer fordern, um Ablenkungen und Missbrauch zu vermeiden.
Die Diskussion um die Regelung von Endgeräten in Deutschland erhält zusätzlichen Kontext durch das am 14. Mai 2024 in Kraft getretene TDDDG. Dieses Gesetz setzt die ePrivacy-Richtlinie um und regelt den Zugang zu Endgeräten, wie auf der Webseite dr-dsgvo.de hervorgehoben wird. Es stellt klar, dass Cookies als personenbezogene Daten betrachtet werden und für technisch nicht notwendige Cookies eine Einwilligung benötigt wird. Die Einwilligungspflicht für Cookies ist in § 25 des TDDDG geregelt, was auch Auswirkungen auf die Nutzung von digitalen Technologien in der Bildung haben könnte.
Regulierung und Auswirkungen auf den Unterricht
Das TDDDG dehnt die Cookie-Regel auf Endeinrichtungen aus und definiert diese als Geräte, die in Netzwerke eingebunden sind, einschließlich Smart Home-Geräten. Für Webseitenbetreiber ist es unerlässlich, die Zwecke aller Cookies zu kennen, um rechtskonform zu handeln. Unabhängig von diesen rechtlichen Vorgaben bleibt die Frage, wie Bildungseinrichtungen mit der zunehmenden Verbreitung von Smartphones umgehen sollen.
Im Kontext dieser Entwicklungen ist es wichtig zu erwähnen, dass Browser Fingerprints, die aus Geräte- und Browserinformationen bestehen, nicht unter den § 25 TDDDG fallen. Daher könnte es hilfreich sein, datenschutzfreundliche Alternativen für digitale Lehr- und Lernmethoden zu nutzen, um Missbrauch und rechtliche Probleme zu vermeiden.