Speyer

Pilgerverlag in Speyer: Kooperation mit Evangelischer Kirche startet!

Die evangelische Kirche der Pfalz hat im Sommer 2024 das „Verlagshaus Speyer“ aufgegeben. Im Rahmen dieser Umstrukturierung übernimmt nun der Pilgerverlag in Speyer das Buchprogramm der vormaligen Verlagshaus Speyer GmbH. Diese Entscheidung zielt darauf ab, die Zusammenarbeit zwischen der Evangelischen Kirche der Pfalz und dem Bistum Speyer zu stärken. Jochen Krümpelmann, ehemaliger Geschäftsführer des evangelischen Verlags, äußerte, dass das Buchportfolio des Verlagshauses Speyer gut zum Pilgerverlag passe. Oberkirchenrätin Bettina Wilhelm dankte dem Bistum für die Möglichkeit, Buchproduktionen weiterzuverbreiten.

Der Pilgerverlag, der seit 2015 zur bistumseigenen Peregrinus GmbH gehört, konzentriert sich auf Publikationen über die Region Pfalz und Saarpfalz sowie auf Themen rund ums Pilgern. Zu den veröffentlichten Werken zählen unter anderem die Bistumszeitung, das Gesangbuch für das Bistum Speyer und Schriften über den Speyrer Dom. Ab sofort vertreibt der Pilgerverlag zudem das Buchprogramm, das etwa 30 Titel umfasst, darunter Regionalkrimis, meditative Wanderführer und religionspädagogische Schriften. Ein Beispiel für das neue Programm ist „Meditierend wandern entlang der Weinstraße“, wie bistum-speyer.de berichtete.

Kooperation zwischen Verlagen

Marco Fraleoni, Geschäftsführer von Peregrinus und Leiter des Pilgerverlags, hebt die Bedeutung der Pilger-Literatur hervor. Er betont außerdem, dass diese Verlagspartnerschaft eine Möglichkeit sei, um gemeinsame Buchprojekte zu entwickeln und ein breiteres Publikum anzusprechen. Oberkirchenrätin Bettina Wilhelm sieht die Zusammenarbeit als ein Zeichen für vertrauensvolle Kooperation. Zudem äußerte Markus Magin, Generalvikar, die Wichtigkeit der engen Zusammenarbeit zwischen der Landeskirche und dem Bistum.

Diese Initiative hat das Potenzial, die Literaturangebote in der Region zu bereichern und die Verbindung zwischen evangelischen Glaubensgemeinschaften weiter zu festigen, wie domradio.de berichtete.