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Weidel will Windräder abreißen – Vattenfall-Chef kontert scharf!

Die Diskussion um die Windkraft in Deutschland nimmt an Schärfe zu. Alice Weidel, die Chefin der Alternative für Deutschland (AfD), sorgte mit ihrer Aussage, sie wolle „alle Windräder niederreißen“, für Aufregung. Diese Äußerung fand auf dem AfD-Parteitag statt, wo Weidel die Windräder als „Windmühlen der Schande“ bezeichnete. Robert Zurawski, der Deutschlandchef von Vattenfall, kritisierte Weidels Aussagen scharf und betonte, dass Windkraft in Deutschland eine hohe Akzeptanz in der Bevölkerung genießt.

Zurawski musste seine Emotionen zurückhalten, als er von Weidels Forderung erfuhr. Er empfahl der AfD-Chefin, sich intensiver mit den Fakten zur Windenergie auseinanderzusetzen und unterstrich, dass im Jahr 2024 fast ein Drittel der Stromerzeugung in Deutschland aus Windkraftanlagen stammte, wie auch von [n-tv](https://www.n-tv.de/der_tag/Vattenfall-Chef-ueber-Weidel-zu-Windkraft-AfD-wuerde-Blick-auf-die-Fakten-guttun-article25495061.html) berichtet wurde.

Kritische Anmerkungen zur Kernkraft

Neben der Debatte um die Windkraft äußerte Zurawski auch Skepsis gegenüber der Wiederinbetriebnahme abgeschalteter Atomkraftwerke. Er erklärte, dass vom Netz genommene Kernkraftwerke nicht einfach wieder hochgefahren werden könnten. Die Entscheidung für den Ausstieg aus der Kernkraft sei in Deutschland im Konsens getroffen worden.

Zurawski stellte klar, dass Vattenfall zuvor die Kernkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel betrieb und am Atomkraftwerk Brokdorf beteiligt war, jedoch eine Wiederinbetriebnahme dieser Anlagen ausgeschlossen sei. Weidel relativierte ihren ursprünglichen Kommentar zu Windrädern später, indem sie anmerkte, dass sich ihre kritischen Bemerkungen speziell auf Windkraftanlagen im Reinhardswald bezogen.